Julian, Dick, George und Anne fahren mit dem Zug in die Osterferien nach Kirrin. Insbesondere George ist sehr aufgeregt, da sie Timmy wiedersehen will, der bei ihren Eltern im Felsenhaus bleiben mußte. Als der Zug endlich in Kirrin einfährt, stürmt George sofort auf den Bahnsteig und sucht nach Timmy. Doch er ist nicht da. George ist so beunruhigt, weil Timmy bislang immer am Bahnsteig war, als sie gekommen ist. Entgegen Julians beruhigenden Worten, es gehe ihm gut und sie solle besser mit ihm und den anderen zum Felsenhaus laufen, sammelt sie ihr letztes Geld zusammen und nimmt sich ein Taxi. Julian, Dick und Anne gehen über die Küstenstraße und genießen die Aussicht auf Georges Felseninsel und das Meer. Aus der Ferne bemerken sie, daß im Felsenhaus nur einer statt zwei Schornsteine qualmen. Als sie am Gartentor ankommen, sehen sie, daß George jämmerlich weint, was sie sonst nie tut. George bringt schluchzend heraus, daß Joan an Scharlach erkrankt ist und sie nicht im Felsenhaus bleiben dürfen. Fanny ruft die Kinder aus dem Schlafzimmerfenster zu sich und teilt ihnen mit, daß sie und Quentin in Quarantäne sind, da beide noch nie Scharlach hatten und die Kinder auf keinen Fall im Felsenhaus bleiben dürfen. Julian stellt fest, daß seine Eltern in Deutschland im Urlaub sind und das Haus abgeschlossen ist. George holt Timmy aus der Hundehütte. Timmy freut sich mächtig, die Kinder wiederzusehen. Ein Krankenwagen kommt und holt Johanna ab.
Die Kinder gewinnen nur langsam die Fassung wieder. Sie hören, wie Fanny telefoniert, dann kommt Georges Mutter wieder ans Fenster und berichtet den Kindern, daß sie mit Professor Hayling, einem Freund und Arbeitskollegen von Quentin, gesprochen hat. Er und Tinker, würden die Fünf Freunde gerne einladen. Die Kinder sollen den Bus nehmen, der in etwa 10 Minuten losfährt und sie nach Big Hollow bringen wird. Auf der Fahrt an der Küste entlang erinnern sich die Kinder an die Erlebnisse mit Tinker und Mischief auf dem Leuchtturm, und an den Professor, der sehr vergeßlich war. Der Busfahrer läßt die Fünf Freunde samt ihrem Gepäck vor der Pforte des Anwesens von Haylings aussteigen.
Die Kinder gehen mit ihrem Gepäck die Auffahrt zum Haus. Timmy stöbert unterwegs in einem Busch Mischief, das Äffchen von Tinker, auf. Neben dem Haus fällt den Kindern ein seltsamer, hoher, schlanker Turm auf. Als sie das Haus fast erreicht haben, kommt ihnen Professor Hayling entgegen, der etwas verwirrt scheint und die Kinder nicht erkennt. Er will sie von seinem Grundstück verweisen, wie er es an diesem Tag bereits mit mehreren Eindringlingen gemacht hat. Schimpfend begleitet er die Fünf Freunde zurück zum Tor. Er erzählt, daß es ihm sehr mißfallen hat, daß in einer Zeitung etwas über ihn und seine streng geheime Arbeite stand. Mischief rennt, von der Situation aufgeschreckt, zu seinem Herrchen. Tinker kommt hinzu und klärt seinen Vater über sein Mißverständnis auf. Nach einem ordentlichen Mittagessen, das Jenny, die Haushälterin der Haylings, bereitet hat, erlaubt der Professor den Kindern, sich überall aufzuhalten. Er verbietet ihnen aber ausdrücklich, sich von seinem Turm, seinem Arbeitsraum und seine Werkstatt fernzuhalten.
Beim Abräumen des Geschirrs stellen die Fünf Freunde fest, daß Tinker immer noch durch die Gegend rennt und dabei Geräusche von Fahrzeugen von sich gibt. Dies geht seinem Vater auf die Nerven. Als Jenny, die Haushälterin, dann auch noch feststellt, daß die Matratzen noch nicht da sind, schlägt Professor Hayling vor, die Kinder mögen doch draußen im Freien zelten. Die Kinder sind begeistert. Nachdem Tinker nur ein sehr kleines Zelt besitzt, fahren Dick und Julian mit dem Bus zurück nach Kirrin, um dort ihre eigenen Zelte aus dem Schuppen des Felsenhauses zu holen. Auf dem Rückweg wollen sie die Fahrräder mitnehmen, auch die der Mädchen. Anne und Tinker inspizieren das zum Haus gehörende, weite Feld. Gerade fahren Wohnwagen durch das Gatter am Ende des Feldes, was Tinker sehr ärgert. Ohne auf Anne zu hören, die ihn abhalten will, marschiert er auf die Wägen zu.
Auf dem Feld stehen schon ein paar Wagen, alle mit der Aufschrift "Tappers Wanderzirkus". Tinker geht schnurstracks auf die Wagen zu und fragt sich nach dem Chef um. Dieser ist ein Mr Tapper, ein alter Mann mit nur einem Ohr und langem Bart. Ihm erklärt Tinker auf eine kindliche, aber bestimmte Weise, daß er und seine Freunde auf dem Feld zelten wollen, und deswegen der Zirkus unerwünscht sei. Mr Tapper wiegelt ab und erklärt, daß es eine Urkunde gäbe, wonach sein Wanderzirkus alle 10 Jahre auf dem Feld verweilen dürften. Tinker glaubt ihm nicht, und legt sich noch mit einem Enkel Mr Tappers an, wobei er allerdings den Kürzeren zieht. Gedemütigt und beleidigt geht Tinker zu Anne zurück, Mr Tapper und seinen Leuten drohend, sie mit Hilfe der Polizei vertreiben zu lassen. Im Haus erzählt er Anne und George, was passiert ist. Anders als Tinker sind die Mädchen von der Idee, in der Nähe eines Zirkus zu zelten, sehr erfreut. George schlägt vor, sich von Professor Hayling die Urkunde zeigen zu lassen. Nachdem der Professor gerade rauchend durch den Garten schlendert, sprechen ihn die Kinder an. Mr Hayling sucht ihnen zuliebe das alte Pergament heraus und liest Ihnen die alte Schrift vor, wonach den Haylings 1648 von Cromwell das Feld übereignet wurde. Tinker ist schon siegesgewiß, als ihn sein Vater auf eine Klausel aufmerksam macht: das Recht von Tappers Wandershow, das Feld alle 10 Jahre zu benutzen, bestand seit 1066, und wurde als Auflage in die Urkunde geschrieben.
Inzwischen sind die Jungen zurück und haben die Fahrräder mitgebracht. Die Kinder sehen sich das Feld an und ruhen sich aus. Die Jungen berichten, daß sie auf der Fahrt zurück Plakate von Tappers Wanderzirkus gesehen haben. Darin werden unter anderem der Schimpanse Charlie und der Zahlenmagier Mr Wooh beworben. Unterdessen werden von Jim, dem Ausfahrer, die Zelte und die übrige Ausrüstung angeliefert, und im Wohnzimmer deponiert. Die Kinder sind zu faul, die Sachen sofort wegzuräumen. Erst, als Professor Hayling darüber stolpert, bringen die Jungen die Sachen in den Garten. Anschließend trinken die Kinder ihren Tee.
Nach dem Tee wollen die Kinder ihren Zeltplatz aussuchen. Vom Gatter am Ende des Zaunes beobachten sie das bunte Treiben des Wanderzirkus auf dem Feld. Sie heben ihre Zeltausrüstung über den Zaun. Julian sieht einen netten Platz bei ein paar Büschen und einem großen Baum. Er beschließt, sich bei Mr Tapper zu melden und ihn zu fragen, ob es ihn dort stören würde. Mr Tapper ist gerade dabei, ein Pferd zu verarzten, als sie, von einem kleinen Zirkusmädchen begleitet, auf ihn treffen. Mr Tapper ist hocherfreut, als er hört, daß Julian ihn nicht vertreiben, sondern höflich um Erlaubnis fragt. Nach einer kurzen Unterhaltung stellt er den Kindern zum Tragen der Ausrüstung und zum Zeltbau den Schimpansen Charlie zur Verfügung. Mr Tapper ruft nach Charlie. Da er nicht kommt, fordert es die Kinder auf, ihn aus seinem Käfig zu holen.
Auf dem Weg zu Charlies Käfig stoßen die Fünf Freunde mit Tinker auf Jeremy, der Enkel Mr Tappers, mit dem Tinker aneinander geraten war. Als sie ihm ihr Begehr erzählen, geht Jeremy mit ihnen mit und spricht zu Charlie, der gelangweilt in seinem Käfig sitzt. Er zeigt den Kindern, daß der Schimpanse intelligent ist und sich selber aus dem Käfig lassen kann. Sie freunden sich schnell an, und so helfen nicht nur Charlie, sondern auch Jeremy, die Zeltausrüstung vom Zaun zum vorgesehenen Lagerplatz zu schaffen. Hier bauen die Jungen, zusammen mit Charlie, die Zelte auf. Danach lädt Jeremy die ganzen Kinder zum Abendessen mit den Zirkusleuten am Lagerfeuer ein. Seine Großmutter werde kochen, und danach sollen alte Lieder gesungen und Fred mit seiner Geige spielen. Die Kinder sind begeistert, und Julian schlägt vor, das Essen, das Jenny ihnen zubereitet hat, ebenfalls mit ans Lagerfeuer zu nehmen und mit den Zirkusleuten zu teilen. Eilig laufen die Kinder ins Haus, packen Besteck, Geschirr und das Essen zusammen, Tinker steckt noch ein paar Zuckerstücke ein, die er den Pferden geben will, und dann ziehen sie voller Vorfreude aufs Feld.
Jeremy holt die Kinder am Zaun ab, als er sie kommen sieht. Er führt sie zu seinem Großvater, der sie noch einmal begrüßt und ihnen erlaubt, bei den Proben vor dem Abendessen zuzusehen. Die Kinder sind begeistert und sehen einen Großteil der Show von Tappers Wanderzirkus: Madelon und ihre tanzenden Pferde im Takt der Bonzo-Band, Fred mit seiner Geige, Jeremy, der mit Charlie Cricket spielt, dem stepptanzenden Wunderesel, in dem zwei Männer stecken, dem Kunstschützen Dead-Shot-Dick und Boney, dem Schlangenmenschen. Jeremy kommentiert den begeisterten Kindern die einzelnen Nummern und gibt Anekdoten zum Besten. Durch eine Trompetenfanfare werden sie aufgeschreckt; Jeremy erklärt ihnen, daß das das Signal ist, daß das Essen fertig ist.
Jeremy führt die Kinder aus der hell erleuchteten Arena zum Lagerfeuer, wo seine Großmutter am Kessel steht. Sobald die Kinder und die Zirkusleute Platz genommen haben, beginnt sie, das Essen auszuteilen. Anne teilt auch das von ihnen mitgebrachte Essen. Die Kinder lernen hier einige der Künstler kennen, die an der Probe nicht teilgenommen haben: Die beiden Clowns Monty und Winks und den Zahlenmagier Mr Wooh. Mr Wooh gibt mit komplexen Multiplikationen, die er in sekundenschnelle im Kopf ausrechnen kann, einen Einblick in die Zahlenmagie. Tinker prahlt mit seinem Vater, der als Erfinder auch eine Art von Zahlenmagier ist, und Mr Wooh läßt sich die Gelegenheit nicht entgehen, Tinker etwas über den berühmten Erfinder Prof Hayling auszufragen. Julians versucht Tinker davon abzuhalten, weiter zu erzählen, indem er ihn Stupse gibt und das Thema zu wechseln versucht, aber Tinker läßt sich immer wieder darauf ein, über die Arbeit seines Vaters zu berichten. So erzählt er, daß sein Vater gerade wieder an etwas Wichtigem arbeitet, daß er einen Turm hat, indem er arbeitet und wo er seine Papiere aufbewahrt, und daß er die Öffentlichkeit scheut. Als es Julian zu bunt wird, gibt er vor, daß es zu spät sei und verabschiedet sich und seine Freunde übereilt von den Zirkusleuten. Auf dem Weg zurück zum Haus machen Julian, George und Dick Tinker Vorwürfe, die Geheimnisse seines Vaters ausgeplaudert zu haben. Die drei gehen dabei so entschieden vor, daß Tinker den Tränen nahe ist. Er beschließt, mit Mischief im Haus zu schlafen. Auf dem Weg zum Haus sieht er, wie das Licht im Turm ausgeht; sein Vater hat seinen Arbeitstag beendet. Tinker will weder seinem Vater noch Jenny über den Weg laufen, und so schleicht er in sein Zimmer und schläft wider Erwarten sofort ein.
Auch die Fünf Freunde sind müde und schlafen schnell ganz fest. Niemand bekommt mit, wie sich jemand aus dem Zirkuslager bewegt, nur Timmy erkennt am Schnauben Charlie. Mitten in der Nacht erwacht Jenny, die nur einen Schluck trinken will, und hört merkwürdige, leise Geräusche auf dem Hof. Als sie zum Fenster hinaus sieht, hört sie, wie jemand flüstert und sieht einen Schatten am Turm hinaufkriechen. Erschreckt und aufgebracht rennt Jenny, laut nach dem Professor rufend, auf den Flur. Schlaftrunken kommt auch Professor Hayling aus seinem Schlafzimmer. Er glaubt, daß Jenny nur geträumt hat, geht aber ihr zuliebe mit in den Hof. Es ist nichts zu sehen, die Türe zum Turm ist fest verschlossen. Jenny drängt so lange, bis sie mit den Schlüsseln die Türe im Mittelgeschoß und die zum Turm überprüfen darf. Erleichtert stellt sie fest, daß beide Türen fest verschlossen sind. Erst am nächsten Morgen, als der Professor zum Arbeiten auf den Turm steigt, sieht er, daß doch jemand im Turmzimmer gewesen sein muß: einige seiner wichtigen Papiere und die Kaminuhr fehlen, alle übrigen Papiere liegen überall im Zimmer verstreut, und Tinte wurde überall hin verschüttet.
Tinker erfährt von Jenny am nächsten Morgen, was vorgefallen ist. Sofort hat er ein schlechtes Gewissen, läßt sich aber nichts anmerken. Gemeinsam mit Jenny untersucht er den Hof, um festzustellen, ob dort eine Leiter gestanden sein könnte. Sie finden nichts. Tinker besucht seinen Vater im Turm, der beschäftigt ist, seine Papiere zu ordnen. Er teilt Tinker mit, daß der Dieb nur einen Teil der für seine letzte Erfindung, das elektrisches Trosymon, wichtigen Papiere gestohlen hat, mit denen er alleine wohl nichts anfangen kann. Als Tinker die Überlegung anstellt, daß der Dieb es in den nächsten Tagen noch einmal versuchen könnte, schlägt Professor Hayling vor, die verbleibenden Papiere zu verstecken. Tinker ermahnt seinen Vater, ihm auf jeden Fall Bescheid zu sagen, da er des öfteren bereits Verstecke vergessen hatte, und sein letztes Versteck im Kamin beinahe fatal für seine Papiere ausgegangen ist. Tinker verabschiedet sich, um mit Jenny das weitere Vorgehen zu besprechen. Kurze Zeit später sehen sie den Professor, mit einer Zeitung unter dem Arm, in sein Arbeitszimmer im Haus gehen. Schnell entscheiden Jenny und Tinker, nachzusehen, ob der Professor seine Papiere in Sicherheit gebracht hat, und bei der Gelegenheit will Jenny auch die Tintenflecke beseitigen. Erstaunt stellen sie fest, daß alle Räume unverschlossen sind, und sämtliche wichtigen Papiere offen auf dem Schreibtisch liegen. Jenny beschließt, zusammen mit Tinker die Papiere an einem sicheren Ort zu verstecken. Tinker fallen auf Anhieb die Verliese auf der Felseninsel ein. Von der Überlegung begeistert, drückt Jenny Tinker die Papiere in die Hand, der sie sogleich unter der Jacke versteckt. Eilig gehen sie den Turm hinab. Auf dem Hof begegnen sie Professor Hayling, der ihnen eröffnet, seine wichtigen Papiere versteckt zu haben. Flüsternd erzählt er, er hat sie im hintersten Kohlenkeller unter die Kohlen geschoben. Er verabschiedet sich in seinen Turm. Jenny und Tinker schauen sich ratlos an - da hat der schlaue Professor seine Morgenzeitung versteckt!
Tinker besorgt seinem Vater eine neue Morgenzeitung, dann geht er, mit den Papieren seines Vaters unter seinem Pullover zu den Fünf Freunden. Ihnen berichtet er, was passiert war, und daß er vorhat, die geheimen Unterlagen auf der Felseninsel zu verstecken, um einem neuen eventuellen Versuch der Diebe, sie zu stehlen, zuvorzukommen. George ist hell begeistert, da sie schon lange nicht mehr auf ihrer Insel war. Dick schlägt vor, selber Papiere, die wichtig aussehen, zu erstellen und sie anstelle der echten im Turm zu plazieren. Die anderen sind begeistert, und so gehen Tinker und George ins Haus und holen aus dem Arbeitszimmer von Professor Hayling Arbeitsmaterialien. Julian beginnt, frei erfundene Diagramme und Zeichnungen im Stil der echten zu malen. Die anderen sind begeistert. Plötzlich knurrt Timmy, und gleich darauf steckt Charlie seinen Kopf ins Zelt, und kommt ins Zelt. Anne beschäftigt ihn, sodaß Julian weiterarbeiten kann. Nach einer Weile knurrt Timmy erneut, und George öffnet das Zelt. Sie sieht Mr Wooh, der auf der Suche nach Charly ist. Timmy beruhigt sich nicht, er knurrt Mr Wooh an. Charlie springt vor Mr Wooh und springt vor Timmy aggressiv auf und ab. George ist über Timmys Verhalten verwundert, und befürchtet, er könnte gegen Charly den Kürzeren ziehen. Mr Wooh deeskaliert die Situation, indem er Charly auf seinen Rücken nimmt, sich höflich verbeugt und zu Dick gewendet fragt, ob sie heute Abend zu Show kommen. Dick antwortet verlegen. Julian merkt, daß Mr Woohs Interesse längst auf seine Arbeit fokussiert war. Als Mr Wooh und Charlie gegangen waren, diskutieren die Kinder, ob und wenn wie lange Mr Wooh schon gelauscht haben könnte und wie viel er von Julians Diagrammen gesehen hat. Julian stellt fest, daß es wohl nicht mehr sicher ist, George zur Insel zu schicken, sondern beschließt, selber zu fahren.
Die Kinder beobachten noch eine Weile Mr Wooh und den Schimpansen, wie er mit zwei Eimern Wasser holt. Julian sieht keinen Sinn mehr, seine Arbeiten an den Skizzen fortzusetzen, zu sehr gibt ihm der Gesichtsausdruck Mr Woohs zu denken. Die Kinder gehen über den Zirkusplatz und sehen sich nach Leitern um, die lang genug sind, um damit den Turm hinauf zu klettern. Unterwegs begegnen sie dem Knochenlosen, der ihnen bereitwillig Auskunft gibt. Er zeigt ihnen die längste Leiter, die zum Zeltaufbau verwendet wird und die so schwer ist, daß sie drei Männer tragen müssen. Aber auch diese ist nach Julians Einschätzung noch deutlich zu kurz. Danach verabschiedet er sich. Die Kinder gehen die Verdächtigen vor: die Akrobaten, die Clowns. Aber alle fallen aus, da der Turm nur unten mit Efeu bewachsen ist, und oben kahler Stein. Daran kommt niemand ohne Hilfsmittel hoch. An einem Zelt liegt ein Haufen Stoff, den George sofort als das Kostüm des tanzenden Esels erkennt. Sie und Dick sind sofort dabei, sich in die Verkleidung zu werfen. Jeremy sieht zufällig, wie sich jemand an dem Kostüm zu schaffen macht und geht mit einem Stock auf den Esel los und schlägt auf George, die das Hinterteil spielt. Obwohl sie vor Schmerzen schreit und Tinker ihm erklärt, daß seine Freunde darunter sind, schlägt Jeremy erneut zu. Tinker geht auf Jeremy los und befördert ihn zu Boden. Als Jeremy wieder auf den Beinen ist, und Tinker angreifen will, kommt Großvater Tapper dazu und ordnet beiden an, mit der Schlägerei aufzuhören und sich zu vertragen. Beide stimmen bereitwillig ein. Dick und George ermahnt Mr Tapper, in Zukunft vorher zu fragen, dann würde ihn es nicht stören, wenn sie sich das Kostüm ausleihen. Dick entschuldigt sich. George überlegt noch, ob sie und Dick mit dem Eselskostüm nicht Jenny erschrecken wollen, nimmt aber dann doch davon Abstand. Mischief und Charlie machen auf dem Zirkusfeld allerlei Unfug, der darin gipfelt, daß Mischief in Charlies Käfig mit dem Stroh schmeißt, und Charlie davor sitzt und sich freut. Die Kinder sehen die beiden Clowns heftig streiten und sich mit Wasser und Unrat beschmeißen. Plötzlich fällt Tinker ein, daß sie die Zeit vergessen haben, und Jenny mit dem Mittagessen wartet.
Die Kinder rennen los und kommen gerade noch pünktlich zum Essen. Während des Essens diskutieren sie darüber, ob es möglich wäre, daß eine Person unbemerkt eine große Leiter aufstellen hätte können, wer denn noch ein Interesse an den Papieren haben könnte, und ob es auf dem Zirkus irgendwo noch eine verborgene, lange Leiter gibt. Sie stimmen darin überein, daß niemand außer Mr Wooh ein Interesse an den Papieren gezeigt hat, er aber nicht stark und sportlich genug ist, am blanken Stein des Turms herauszuklettern. Einen Zufall, wie Windstoß oder dergleichen schließen sie ebenfalls aus, dann hätte man wenigstens ein paar Papiere in der Umgebung finden müssen. Auch, daß Prof Hayling schlafwandelnd seine eigenen Papiere entfernt hat, kommt nicht in Frage. Tinker hat die Papiere inzwischen George gegeben, die sie nun unter ihrem Pullover versteckt hat. Nach dem Essen gehen die Kinder am Meer baden und spielen danach mit Jenny im Haus Scrabble. Julian bereitet in Gedanken seine Tour nach Kirrin vor, und fragt George, wo ihr Boot ist. Als es dämmert, ist Anne sehr müde, und so gehen die Mädchen und Tinker gehen zum Zeltplatz, während Dick und Julian Jenny helfen, das Wohnzimmer aufzuräumen. Auf dem Weg zum Zelt erzählt Anne, wie froh sie ist, daß Julian zur Insel fährt, und daß er doch Dick mitnehmen sollte. George ist nicht erfreut, und meint, daß es ihr eigentlich gebühre, mitzufahren. Schließlich ist es ihre Insel. Während Anne in ihr Zelt geht, geht George mit Timmy noch einmal Gassi. Die Jungen gehen in ihr Zelt und legen sich auch zum Schlafen. Julian steht nach einer Weile auf, schaut auf die Uhr und den Mond. Ihm fällt ein, daß George noch die Papiere hat, und geht hinüber zum Zelt der Mädchen. Ihm Strahl seiner Taschenlampe sieht er nur Anne, von George und Timmy keine Spur. Julian ist wütend, als ihm und Anne der Gedanke kommt, daß George sich alleine davongemacht hat, mit dem Fahrrad nach Kirrin zu fahren und dann mit dem Boot auf die Insel. Glücklicherweise hat sie Timmy dabei! Er weckt Dick und Tinker, berichten Jenny und dann radelt er mit Dick ebenfalls nach Kirrin.
George radelt, mit Timmy an der Seite, nach Kirrin. Am Strand angekommen, sieht sie ein Licht auf ihrer Insel. Aus Vorsicht, versteckt sie Professor Haylings Papiere unter der Persenning eines befreundeten Fischers. Dann sucht sie ihr Boot und beginnt, es mit Timmys Hilfe ins Wasser zu ziehen. Während sie zur Insel rudert, überlegt sie ihr Vorgehen. Auf der Insel versteckt George ihr Boot unter einem Baum, dann sucht sie das Boot der Fremden, findet es und macht es los, damit es die einlaufende Flut mitnimmt. Dann schleicht sie mit Timmy zur Schloßruine, von wo das Licht kommt. Aus dem Schatten heraus sehen die beiden zwei Männer auf dem Hof Karten spielen und sich unterhalten. Die Lampe steht auf einem Mauervorsprung. In einem der Männer erkennt George Mr Wooh, den anderen hat sie noch nie gesehen. Die Männer fragen sich gerade, ob heute noch jemand mit den Papieren komme, wie es Mr Wooh gehört hatte, und ob Mr Wooh die Papiere selber gestohlen hätte. Mr Wooh versichert, daß er es nicht war, sondern andere für sich arbeiten läßt. Dann findet George, daß sie genug gehört hat; sie geht auf die Männer zu und teilt ihnen verärgert mit, daß sie hier nichts zu suchen hätten, da es ihre Insel ist. Sie warnt die Männer vor Timmy. Die Männer sind erschrocken, finden aber schnell wieder zu sich und fangen an, George Komplimente zu machen, und der Fremde bietet ihr Geld, wenn sie ihm die Papiere gibt. George geht zum Schein darauf ein und lotst die beiden Männer zu der Stelle, wo die beiden ihr Boot gelassen hatten. Mr Wooh und sein Kollege sind sofort aufgebracht, daß ihr Boot weg ist. George geht eine nahe Klippe hinauf und lockt die beiden, mit der Frage, ob es nicht ihr Boot dort hinten sei, zu sich. Dann stößt sie Mr Wooh und Timmy den anderen über die Klippe ins kalte Wasser. George teilt den beiden nun mit, daß sie ans Land zurückfahren und mit der Polizei wiederkommt. Dann setzt sie sich mit Timmy ins Boot und rudert zurück.
George rudert zum Festland zurück. An Timmys aufgeregtem Bellen wird sie darauf aufmerksam, daß sich jemand am Strand wartet, den er kennt. Als sie am Strand ankommt, wird sie von Julian und Dick begrüßt, die ihr sogleich helfen, das Boot in Sicherheit zu bringen. Julian beginnt, George Vorwürfe zu machen, aber als er Georges ganze Geschichte gehört hat, ist er sogar richtig stolz auf sie. Er fragt sich, ob er ebenso kühn und umsichtig gehandelt hätte. Nachdem Julian die geheimen Papiere aus dem Versteck geholt hat, radeln sie gemeinsam nach Big Hollow zurück. Jenny und Anne sind noch wach, und froh, daß die Jungen und George wohlbehalten zurückgekommen sind. Am nächsten Morgen, als sie beim Frühstück sitzen, kommt Jeremy vorbei und erzählt den Kindern, daß es Charlie schlecht geht, weil Mr Wooh seit gestern Abend nicht mehr nach ihm gesehen hat und der Zahlenmagier auch nicht aufzufinden ist. Ohne was zu sagen, rennt Tinker mit Jeremy zurück zu Charlie und trösten ihn. Jeremy geht nach einer Weile wieder seinen Diensten nach, sodaß Tinker und Charlie alleine sind. Tinker hört unter dem Stroh etwas ticken, und als er danach sieht, findet er die vermißte Uhr seines Vaters. Er läßt sie bei Charlie zurück, rennt zu seinen Freunden zurück ins Haus und erstattet ihnen Bericht. Allen wird sofort klar, daß Mr Wooh seinen Schimpansen an der Turmwand hinaufgelockt hat, damit er oben Papiere einsammelt und mit herunter bringt. Das klärt auch die wahllose Zusammenstellung der gestohlenen Papiere, und die merkwürdigen Geräusche, die Jenny gehört hat. Tinker holt seinen Vater hinzu, damit ihm George und die anderen Bericht erstatten können und er die nötigen Schritte einleiten kann. Er ruft sofort die Polizei an, um Mr Wooh und seinen Kumpanen festzunehmen.