Fanny und Quentin erfahren, daß Professor Hayling eine Woche vorher als geplant zu Besuch kommt. Genau in dieser Woche sollten eigentlich auch George mit ihren Cousins ankommen, deren Eltern nun auf Kreuzfahrt sind. Fanny versucht George noch telefonisch zu erreichen, doch erfährt sie vom Nachbarn nur, daß die Kinder mit den Rädern schon unterwegs nach Kirrin sind. Auch Quentin erfährt von der Haushälterin der Haylings, daß der Professor samt Sohn unterwegs ist. Joan und Fanny beginnen fieberhaft, alles für die Gäste herzurichten. Sie sind noch nicht fertig, als sie ein Auto vorfahren hören und ein Äffchen, das durch ein Fenster hereinguckt. Professor stellt sich und seinen Sohn kurz Fanny und Quentin vor, bevor er mit Quentin schnurstracks ins Arbeitszimmer geht und sie sich gemeinsam ihrer Forschung hingeben. Tinker, der Sohn, rennt mit seinem Äffchen, das Mischief (Schelm) heißt, durchs ganze Haus, die Geräusche eines Autos imitierend. Das treibt alle Erwachsenen zur Weißglut.
George, Dick und Anne kommen auf ihren Fahrrädern gut voran. Endlich erreichen sie das Felsenhaus und stellen ihre Fahrräder hinter dem Haus in den Schuppen. Plötzlich entdeckt Timmy ein unbekanntes Geschöpf im Garten und jagt hinter ihm her. Mischief rennt so schnell er kann ins Haus zu Tinker. Der geht gleich auf Timmy los und gibt ihm eine Ohrfeige. George, die ihrem Hund gefolgt ist, gibt wiederum Tinker eine Ohrfeige, weil sie nicht will, daß andere ihren Hund schlagen. Bald ist ein heftiger Lärm aus rufen, heulen und bellen im Gange. Tinker rennt mit seinem Äffchen nach draußen. Die Fünf Freunde erfahren von Fanny und Joan, die von oben dazu gekommen sind, daß es außerplanmäßige Gäste sind. George will ihrem Ärger Luft machen, wird aber von Julian unterbrochen, der sich sofort bereit erklärt, mit Dick im Dachboden zu schlafen und den Frauen bei der Hausarbeit zu helfen. Diesen vernünftigen Worten können auch George und Anne nicht widersprechen. Die beiden Forscher stürmen gemeinsam aus dem Arbeitszimmer, um für sich etwas mehr Ruhe einzufordern. Quentin droht dem immer noch bellenden Timmy, aus dem Haus zu verbannen.
Niemand ist mit der momentanen Situation recht glücklich: Die Jungen schlafen auf dem Dachboden, der zur Aprilzeit sehr zugig ist, und besorgen den Einkauf mit den Fahrrädern. Die Mädchen, Fanny und Joan kommen mit der Hausarbeit nicht nach und die Professoren fühlen sich während der Arbeit auch laufend gestört, insbesondere von Tinker, der den ganzen Tag wie ein Auto lärmend durch das Haus stromert. Einzig Mischief und Timmy gewöhnen sich aneinander und freunden sich stark an. Als sich die Situation an einem Tag zuspitzt, verliert Quentin die Geduld. Er fordert die Kinder auf, ihn und Professor Hayling nicht weiter zu stören und am besten das Haus zu verlassen.
Die Kinder setzen sich mit Fanny und Joan ins Wohnzimmer und beratschlagen, wohin die Kinder könnten. Georges Vorschlag, auf der Felseninsel zu zelten, wird wegen der schlechten Wettervorhersage gleich wieder fallen gelassen. Zu Julians Eltern können sie nicht fahren, da dort niemand alles verschlossen ist. Schließlich rückt Tinker mit der Idee heraus, zu seinem Leuchtturm zu fahren, der einige Kilometer an der Küste steht. Die Fünf Freunde können es zwar nicht so richtig glauben, sind aber auf Anhieb begeistert. Tinker erzählt den übrigen, wie sein Vater einmal eine besondere Arbeit machen mußte und sich den leerstehenden Leuchtturm gekauft hat. Tinker war damals schon begeistert von dem Leben auf dem Leuchtturm. Als die Arbeit vollendet war, und Professor Hayling den Leuchtturm nicht mehr verkaufen konnte, hat er ihn Tinker zum Geburtstag geschenkt. Er kramt eine Landkarte aus der Hosentasche und zeigt den übrigen, wo er liegt. Fanny sieht keinen Grund, warum die Kinder nicht dorthin fahren sollten, will aber vorher mit Professor Hayling und Quentin reden.
Fanny klopft an der Tür zum Arbeitszimmer der beiden Wissenschaftler. Die beiden Männer meinen, daß es ein Streich der Kinder ist, und klingen sehr gereizt. Fanny beschließt, es später noch einmal zu versuchen. Sie geht in die Küche, wo Mischief sein Unwesen treibt und wirft mit Rosinen nach Joan und Fanny wirft. Es kommt zu einem lauten Rufen und Schreien, bis Joan eine Tasse Wasser über den Affen gießen will. Doch das Wasser trifft nicht den Affen, sondern auch Quentin, der in diesem Moment die Tür, auf der der Affe sitzt, aufmacht. Er ist entsetzt über das Treiben und bekommt wieder einmal seine schlechte Laune. Fanny nutzt die Gelegenheit, ihm vorzuschlagen, die Kinder auf Tinkers Leuchtturm zu schicken. Quentin ist über jede Möglichkeit, die Kinder und den Affen loszuwerden, dankbar und gibt sofort sein Einverständnis, bevor er wieder ins Arbeitszimmer zurückgeht. Die Kinder sind begeistert.
Die Fünf Freunde und Tinker schauen sich die Route, die sie mit dem Auto fahren werden, auf der Karte an. Anschließend gehen sie zur Garage in Kirrin und ordern sich für den nächsten Tag ein Auto mit Chauffeur, bevor sie in Kirrin Nahrungsmittel und Futter für die Tiere einkaufen und zur Garage schicken lassen. Im Felsenhaus erzählt Tinker allerlei Einzelheiten über den Turm und das, was er dort schon alles erlebt hat. So kann man bei ruhigem Wetter und bei Ebbe zu Fuß über einen Felspfad ins Dorf gelangen, während man bei Flut auf ein Boot angewiesen ist. Bei sehr schlechtem Wetter ist man an den Turm gefesselt, da man dann das Boot nicht benutzen kann. Die Kinder freuen sich schon sehr auf ihren Kurzurlaub. Sie packen die Dinge zusammen, die sie mitnehmen wollen.
Die Kinder packen alles zusammen. Am nächsten Morgen, treibt Tinker wie üblich die beiden Wissenschaftler zur Weißglut. Beide sind so in ihre arbeit vertieft, daß sie weder regelmäßig essen noch von ihrer Umwelt Notiz nehmen, außer, wenn es sie stört. Nach dem Frühstück, lassen sie sich von Joan noch den Reiseproviant aushändigen, bevor das Auto kommt und sie abholt. Schnell sind das Gepäck und die Kinder im Wagen verstaut. Die Kinder verabschieden sich von Joan und Fanny, und schon fährt der Fahrer los.
Das Auto kommt gut voran. Auf halbem Weg machen sie ein kleines Picknick, bei dem die Kinder vom Fahrer erfahren, daß er in Demon´s Rocks geboren wurde und sein Urgroßvater dort noch immer lebt. Er erzählt auch Geschichten aus seiner Kindheit, als der Leuchtturm noch in Betrieb war und die Strandräuber ihr Unwesen trieben. Er erzählt ihnen von den gefährlichen Felsen, die knapp unter der Wasseroberfläche liegen und schon manches Schiff aufgeschlitzt haben. Jetzt hat ein neuerer Leuchtturm etwas weiter die Küste hinauf den Betrieb des alten übernommen. Er empfiehlt den Kindern, seinen Großvater mal aufzusuchen, er erzähle ihnen gerne noch mehr Geschichten. Nach dem Picknick fahren sie weiter und sehen schon bald den hohen Leuchtturm, der auf einigen vorgelagerten Felsen vor der Küste liegt. Am Kai werden die Kinder von einem alten Fischer begrüßt, der vom Felsenhaus verständigt worden war und Tinkers Boot zu Wasser gelassen hatte. Schnell haben die Kinder und der Fahrer das Gepäck im Boot verstaut.
Sie verabschieden sich vom Fahrer und dem Fischer, springen ins Boot und legen ab. Dick und Julian bringen das Boot bis zur kleinen Bootsanlegestelle, die erstaunlich ruhig ist, nach dem heftigen Wellengang während der Überfahrt. Stolz sperrt Tinker den Leuchtturm auf und geht voran die Wendeltreppe hinauf. Die anderen folgen ihm. Zuerst gehen sie durch einen Vorratsraum, wo Professor Hayling noch etliche Dosenvorräte hinerlassen hat. Es folgt der Ölraum, in dem es nach Paraffin richt und wo noch einige Dosen des Öls lagern. Der nächste Raum ist der Schlafraum, in dem noch eine Matratze und etliche Decken liegen. Über dem Schlafraum liegt der Wohn- und Eßraum, der eine deutlich höhere Decke hat und in dem ein Ölofen, ein Schreibtisch und ein Eßtisch mit einigen Stühlen stehen. Tinker erzählt, daß sein Vater eine Regenauffanganlage gebaut hat, mit dem ein Tank gefüllt wird, von dem aus eine Rohrleitung zum Wasserhahn der Spüle führt. Über dem Wohnraum befindet sich nur noch der Leuchtraum mit einer begehbaren Galerie rings herum.
Die Fünf Freunde besuchen auch gleich die Leuchtraum, in der noch immer die alte Öllampe steht. Der Blick von dort oben über die Küste und das Meer finden alle großartig. Eine Tür führt hinaus auf die Galerie. Tinker erzählt, daß es dort bei einem Sturm sehr gefährlich sein kann. Er stellt fest, daß er Hunger hat, und daß sie über die ganze Aufregung das Mittagessen und das Bootausladen vergessen haben. Zuerst bringen die Fünf Freunde mit Tinker ihre Sachen in den Wohnraum, bevor die Mädchen ein nachgezogenes Mittagessen bereiten. Nach dem Essen räumen sie ihre Sachen auf. Die Jungen werden im Schlafzimmer schlafen, die Mädchen oben im Wohnzimmer. Danach spielen sie noch Karten. Alle sind begeistert von Tinkers Turm.
Die Kinder werden beim Spielen schnell müde und gehen zum Schlafen. Am nächsten Morgen nutzen sie nach dem Frühstück die Ebbe, um zu Fuß auf die Seite des Dorfes zu gehen. An der Mole sehen sie einen alten Mann mit Pfeife sitzen, den sie als Jeremiah Boogle erkennen. Er ist von den Kindern und besonders von Mischief begeistert. Er war früher zu See gefahren und hatte selber Äffchen mitgebracht. Er ist verwundert, daß die Kinder ihn kennen, und sie erzählen ihm daß George Jackson sie von Kirrin zum Leuchtturm gefahren hat. Der Urgroßvater ist von dem Beruf seines Urenkels nicht begeistert, doch sobald ihn Julian bittet, über die Geschichte von Demon´s Rocks zu reden, wird er sehr redselig und erzählt eine lange Geschichte über die Strandräuber.
Jeremiah erzählt von Ein-Ohr-Bill, dessen eines Ohr von einem Affen abgebissen worden war, dessen Sohn Nosey und dessen Neffe Bart, die in der Zeit, als er selber etwa neun Jahre alt war, ihr Unwesen trieben. Damals gab es noch keinen Leuchtturm. Die drei Strandräuber nahmen von dem Felsen, auf dem schon damals nachts eine Lampe leuchtete und tagsüber eine Fahne vor den gefährlichen Felsen warnte, die Lampe weg und entzündeten sie dann an einer anderen Stelle, um die Schiffe auf die Teufelsfelsen zu locken. Sobald eines der Schiffe Leck schlug und sank, sammelten die drei Strandräuber alles Wertvolle weg. Jeremiah hatte eines Nachts die drei dabei beobachtet, wie sie die Lampe wegschleppten und es im Dorf publik gemacht. Daraufhin wurden Ein-Ohr, Nosey und Bart ins Gefängnis gesteckt, in dem Ein-Ohr auch verstarb. Nosey und Bart kamen nach einer langen Zeit wieder frei und verbrachten bis zu ihrem Tod damit, die Schätze aufzusuchen, die Ein-Ohr versteckt hatte. Doch sie fanden ihn nicht; die Vermutung, daß Ein-Ohr die erbeuteten Schätze in einer der Höhlen im Kliff versteckt hatte, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Die Kinder sind von der spannenden Erzählung beeindruckt. Der Alte bietet ihnen an, sie durch die Tunnel im Kliff zu führen und ihnen die Strandräuberhöhle zu zeigen. Die Kinder verabschieden sich und begeben sich auf einen Spaziergang.
Zuerst kaufen die Kinder etwas Tabak für Jeremiah beim Tabakwarenhändler. Der erzählt ihnen, daß Jeremiah schon immer einen Haß auf Ein-Ohr Bill hatte und sich auch mit seinen Nachfahren Jacob und Ebenezer, die noch immer in Demon´s Rocks leben, nicht versteht. Dann gehen sie gehen zu dem Punkt, auf dem früher die Lampe stand und jetzt die Flagge weht. Dort befindet sich auch eine historische Hinweistafel zu der alten Leuchtstelle, dem alten und dem neuen Leichtturm. Die Kinder überlegen sich, wie gefährlich es für die Schiffe gewesen sein mußte, wenn das Licht weiter Landeinwärts gesetzt war und sie das Kap zu dicht umschifften. Auf dem Rückweg besorgen sie ihre Einkäufe und setzen sich in ein Café, wo sie die ersten Karten nach Hause schreiben. Bevor die Flut einsetzt, gehen sie zum Leuchtturm zurück. Sie sehen, daß der Postbote und der Milchmann da waren; es liegt ein Brief und es stehen zwei Flaschen Milch vor der Tür. Julian bittet Tinker um den Schlüssel. Doch Tinker hat nicht abgesperrt, da er als erstes hinaus war, und Anne als letztes vergessen, abzusperren; der Schlüssel muß also noch innen im Schloß stecken. Julian öffnet die Tür und stellt fest, daß der Schlüssel nicht mehr im Schloß steckt. Er ahnt, daß jemand die Abwesenheit der Kinder zum Diebstahl genutzt hat. Sie rennen die Wendeltreppe nach oben.
Julian behält recht: als sie oben durch die Zimmer rennen, stellen sie fest, daß Julian Wecker, Annes Geldbeutel, Georges Decke und andere kleinere Sachen verschwunden sind. Julian rudert sofort nach dem Essen zum Festland hinüber und geht zur Polizeistation. Der diensthabende Beamte nimmt alles in sein Buch auf. Er kennt die Leute im Dorf, und kann bestätigen, daß weder der Postbote, noch der Milchmann, noch Jeremiah oder die Geschäftsinhaber dafür in Frage kommen. Er verspricht, Nachforschungen anzustellen, ob jemand jemanden gesehen hat, der während der Regenzeit über die Felsen gelaufen war. Julian rudert zurück. Es fängt heftig zu regnen an, und so spielen die Kinder erst lange Zeit Karten, bevor George Tinker fragt, wie tief der Schacht sei. Tinker erinnert sich, daß sein Vater im Leuchtraum eine Ingenieurskarte aufbewahrt, wo derlei Details vermerkt sein können. Er holt sie, und alle beugen sich über die Karte. Sie stellen fest, daß der Schacht recht tief in die Erde geht. Tinker hat mal gehört, daß unter dem Leuchtturm Tunnel und Höhlen liegen sollen. Heiß darauf gemacht, gehen alle außer Anne zum Eingangsbereich und öffnen die große runde Falltür. Julian klettert mit einer Taschenlampe an den in den Zement eingelassenen Sprossen hinab. Unten sieht er, wie durch ein Loch Seewasser hinein und herausgedrückt wird. Julian geht der Sache dann wieder mit der Karte im Wohnzimmer auf die Spur, und stellt fest, daß der Schacht unten eine Öffnung besitzt. Als sie noch überlegen, warum die da ist, hören sie jemanden im Eingangsbereich rufen. Alle sind verschreckt.
Doch es stellt sich schnell heraus, daß es Constabler Sharp ist, der Julians Bericht nachgekommen ist und einen Verdächtigen hat. Er rudert mit Julian zu Jacob Loomers Haus, jenem Nachfahren des berüchtigten One-Ear-Bills. In Jacobs Haus identifiziert Julian alle entwendeten Gegenstände, nur Annes Geld aus dem Geldbeutel und der Schlüssel zum Turm bleiben verschwunden. Jacob wird vom Constabler erst einmal mit auf die Wache genommen. Julian liefert alles im Leuchtturm ab und geht dann mit Dick beim Schmied vorbei und bittet ihn, ein neues Schloß einzubauen. Der Schmied sagt für die nächsten Tage zu, vorbei zu schauen, gibt aber zu bedenken, daß es dann noch ein paar Tage dauert, bis das Schloß fertig ist. Den Abend verbringen die Kinder damit, den nächsten Tag zu planen. Sie wollen Jeremiah bitten, ihnen die Strandräuberhöhle zu zeigen. Sie wollen Timmy als Wache zurück lassen. Alle sind sich darüber einig, daß sie vor Jacobs Bruder Ebenezer auf der Hut sein müssen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück lassen die Kinder Timmy als Wache zurück und gehen über die Felsen zur Mole. Dort treffen sie Jeremiah und bitten ihn, ihnen die Strandräuberhöhle zu zeigen. Jeremiah ist sofort dazu bereit. Gemeinsam gehen sie zum hohen Kliff, wo der Eingang zu den unterirdischen Höhlen liegt. Die Gänge gehen immer weiter bergab, bis sie unter dem Meeresgrund sind. Sie sind schlüpfrig und haben kleinere Pfützen. Die Tunnel werden von schwachleuchtenden Fackeln beleuchtet, die Jacob und Ebenezer für ihre Führungen angesteckt haben. In den Tunneln und Höhlen gibt es viele Echos, die Mischief erschrecken. An einer Stelle mit besonders starkem Echo reißt Mischief aus und verschwindet weiter abwärts. Tinker ruft nach seinem Affen. Durch das Rufen aufmerksam gemacht, kommt Ebenezer mit drei Besuchern zum Standort von Jeremiah und den Kindern. Er fordert von Jeremiah, die Höhlen zu verlassen und daß die Kinder mit seiner Führung fortfahren sollten, schließlich habe er allein mit Jacob das Recht, die Besucher durch die Höhlen und Tunnel zu führen. Jeremiah lehnt ab. Ebenezer geht auf Jeremiah los.
Jeremiah kann rechtzeitig ausweichen. Julian droht Ebenezer, ihn ebenfalls bei der Polizei anzuzeigen, wenn er Jeremiah nicht in Ruhe ließe. Ebenezers Gäste haben während des Streites die Flucht ergriffen. Jeremiah führt seine Gäste in die etwas höher gelegene Strandräuberhöhle. Er erzählt, daß die Höhle auch bei Flut trocken bleibt, während die Gänge zum Strand und die weiter unter den Meeresgrund unter Wasser stehen. Jetzt liegen in der Höhle nur Requisiten, die Ebenezer und Jacob für die Besucher dekoriert haben. Aber früher haben die Strandräuber dort tatsächlich Strandgut und ihre Beute gelagert. Tinker geht voran, den Gang hinab unter das Meeresbett. Seine Freunde und Jeremiah folgen ihm, aber auch Ebenezer, in sicherem Abstand. Jeremiah erzählt, daß das Wasser bei einsetzender Flut sehr schnell den Gang hinaufkommt und schon einige Leute überrascht hat. Er gibt zu Bedenken, daß die Flut demnächst einsetzt. Er erzählt weiter, daß die Tunnel bis zum alten Leuchtturm reichen; es würde aber zu lange dauern, unter dem Meer von Leuchtturm zur Strandräuber zu gelangen, sodaß es niemand wagt. Überall im Tunnel sind kleine Nischen und Spalten. Nach einer Weile sieht Tinker Mischief, vor Angst bibbernd, in einer der Nische sitzen. Er ist so eingeschüchtert, daß er noch nicht einmal zu Tinker rennt. Tinker muß ihn auf den Arm nehmen und trösten. Dabei läßt er aus seiner Pfote eine kleine Goldmünze fallen. Sofort sind alle in heller Erregung, ob denn hier irgendwo der vermißte Schatz liegt. Aus der Ferne hört die Gruppe das Schwappen von Wasser. Jeremiah mahnt, lieber wieder nach oben zu gehen, um nicht in Gefahr zu geraten. Als sie umdrehen, bemerken sie, daß Ebenezer plötzlich verschwunden ist, sie hatten ihn in der Aufregung vergessen, und nun kennte auch er das ganze Geheimnis um die gefundene Münze. Dick schlägt vor, gleich morgen nach dem Schatz zu suchen.
Die Gruppe kommt trockenen Fußes wieder am Strand an. Es regnet heftig. Alle sind gespannt und aufgeregt, den Schatz zu finden. Sie befürchten, daß Ebenezer und Jacob ihnen zuvorkommen könnten. Die Kinder verabschieden sich und gehen zum Leuchtturm zurück. Die Flut ist kurz davor, die Felsen zu überschwemmen. Timmy begrüßt alle überschwenglich. Während ihres Tees diskutieren sie, wo Mischief die Münze gefunden haben könnten, und wie und wann sie dort danach suchen werden. Dick fällt ein, daß Jeremiah ihnen erzählt hatte, daß die Tunnel bis zum Felsen gehen, auf dem der Leuchtturm steht. Die Kinder beschließen, nach dem Eingang zu suchen, wenn sich der Sturm, der jetzt draußen wütet, sich gelegt hat. Vermutlich wurde dieser Gang früher von den Strandräubern benutzt, um unbemerkt die Wrackstücke in die Strandräuberhöhle zu bringen. Anne macht sich Sorgen, daß die Vorräte nicht länger als einige Tage reichen könnten.
Am nächsten Tag hat der Sturm nachgelassen, aber es regnet noch ab und an. Da der Übergang zum Festland wegen der großen Wellen gefährlich ist, verbringen die Kinder den Vormittag damit, den Eingang zum unterirdischen Tunnel zu suchen. Anne findet zwar eine Höhle, doch stellt sich diese als Sackgasse heraus. Völlig durchnäßt und verkühlt ziehen sich die Kinder zum Kaffee in den Leuchtturm zurück. Als sie gerade damit fertig sind, fängt Timmy laut das Bellen an und rast die Wendeltreppe hinunter zur Eingangstüre. Die Kinder folgen ihm. Julian will die Türe öffnen, um zu sehen, warum Timmy bellt, doch die Türe läßt sich nicht öffnen. Alle probieren, bis Julian feststellt, daß die Türe wohl von außen zugesperrt worden war. Die Kinder ziehen sich in den Wohnraum zurück, um zu beratschlagen. Sie vermuten, daß Ebenezer den Schlüssel von Jacob bekommen hat, oder Jacob wieder auf freien Fuß war. Damit wollen die Nachfahren der Strandräuber verhindern, daß die Kinder ihnen beim Schatzsuchen zuvor kommen können. Nun überlegen sie, wie sie Hilfe holen können. Dick schreibt einen Zettel und pinnt ihn unter der Tür fest, für den Postboten oder den Milchmann, wenn einer von beiden am nächsten Tag kommt. Als er unten die Falltüre sieht, kommt ihm die Überlegung, daß die Leuchtturmerbauer vielleicht einen vorhandenen Schacht benutzt haben, um auf ihm das Fundament zum Leuchtturm zu legen. Er überlegt mit den anderen, ob es möglich ist, bei Ebbe durch den Tunnel in die Strandräuberhöhle und von dort ans Festland zu gelangen. Die anderen sind begeistert und hoffen, Jacob und Ebenezer damit ein Schnippchen zu schlagen.
Die Nacht ist wieder sehr stürmisch. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück sehen sie aus dem Fenster und sehen, daß Tinkers Boot nicht mehr an der Anlegestelle liegt. Dick und Julian gehen, mit Taschenlampen bewaffnet zum Eingangsbereich. Der Zettel mit dem Notruf war noch da, also war auch der Milchmann noch nicht da. Die Jungen steigen den Schacht hinab. Unten im Schacht war es jetzt trocken, da gerade Ebbe war. Die Jungen rufen den Mädchen und Tinker zum Abschied und kriechen durch das Loch am Ende des Schachtes in den Tunnel. Der Tunnel selber war mannshoch, nur ab und an mußten die Jungen gebückt laufen. Sie hoffen jeden Moment, in einen Tunnel zu gelangen, den sie kennen. Plötzlich sehen sie auf dem Boden einige Goldmünzen liegen. Die Münzen scheinen aus einem Loch in der Decke zu kommen. Julian hebt Dick durch eine Räuberleiter hoch, der sich oben in das Loch beugt. Im Loch fühlt er altes, vermoderndes Holz und alte Stahlbänder, die früher eine Kiste zusammengehalten haben. Er greift über den Rand hinweg und spürt, daß dahinter lauter Münzen liegen. Er rüttelt ein paar Münzen herunter. Julian und Dick heben nun die ganzen Münzen auf, bevor sie weiter den Gang entlang gehen. Nach einer Weile kommt ihnen der Gang bekannt vor, dort waren sie mit Jeremiah zwei Tage vorher. Plötzlich laufen sie zwei Männern, Ebenezer und Jacob in die Arme. Diese sind auch überrascht, die Jungen in den Tunneln anzutreffen, und werfen die Jungen zu Boden. Dabei rutschen Dick einige der Münzen aus der Tasche. Während sich die beiden Männer über die Münzen wundern und sie näher ansehen, reißen sich die beiden Jungen frei und fliehen. Doch sie verirren sich in einen falschen Tunnel. Als sie feststellen, daß sie sich verlaufen haben, ist guter Rat teuer. Sie irren noch eine Weile umher, bis sie plötzlich wieder die Stimmen der beiden Männer hören. Julian und Dick rennen an den völlig überraschten Männern vorbei in den Tunnel zum Leuchtturm. Die Männer folgen ihnen eine Weile, doch brechen sie die Verfolgung ab, als sie merken, daß die Flut einsetzt. Die beiden Jungen rennen durch das steigende Wasser. Sie schaffen es, als das Wasser schon bis zu den Waden reicht, unter dem Torbogen in den Schacht durchzuschlüpfen. Sie klettern den Schacht hinauf, wo sie oben von den Mädchen, Tinker und Timmy begrüßt werden. Die Jungen berichten ausführlich, was geschehen war und, daß sie nun wissen, wo der Schatz ist. Nur die Tatsache, daß sie immer noch niemanden um Hilfe bitten konnten, macht ihnen Kopfzerbrechen. Die Mädchen und Tinker hatten in der Zwischenzeit das alte Radio von Tinkers Vater funktionstüchtig gemacht und im Wetterbericht erfahren, daß der Sturm noch eine zeitlang anhalten soll.
Die Kinder überlegen fieberhaft, wie man noch Notsignale geben kann. Sie befürchten, daß jedermann glauben könnte, daß sie heimgefahren sind. Der Vorschlag, ein Tischtuch als Flagge zu nehmen, erweist sich wegen des heftigen Winds als unpraktikabel. Tinker bedauert, daß der Leuchtturm nicht mehr aktiv ist, und sofort kommt Julian die Idee, die alte Lampe anzuzünden. Im Vorratsraum entdecken sie noch eine alte Glocke, die früher auf der Galerie hing und von einer Mechanik bedient wurde. Die Mechanik war, wie die Glocke, in Einzelteile zerlegt. Dick und Julian schleppen die schwere Glocke an ihren Platz in der Galerie. Als Julian sie ausprobieren will, wird er von einer Bö fast über das Geländer gefegt. Dick und George schaffen es in letzter Sekunde, ihn zu halten und zurückzuziehen. Nach dem Tee geht es allen wieder ganz gut, nach dem Schock. Es wird früh dunkel und die Kinder füllen die alte Lampe mit Öl auf und zünden sie an. Julian bedient, von Dick gut festgehalten, die Glocke mit dem Schlegel. Der grelle Lichtkegel und der Ton dringen so weit vor, wie sie wohl in alter Zeit auch vorgedrungen sind.
Beides wird von den Einwohnern in Demon´s Rocks wahrgenommen. Jeremiah ist völlig aus dem Häuschen, hat er doch die Glocke und die Lampe seit vierzig Jahren nicht mehr gesehen oder gehört. Kurze Zeit später ist das ganze Dorf wach wegen dem Radau und versammelt sich an der Mole, auch Ebenezer und Jacob. Jeremiah weiß sofort, daß etwas mit den Kindern nicht in Ordnung ist. In dieser Nach verschwinden Jacob und Ebenezer, da sie genau wissen, daß am nächsten Morgen jemand die Kinder befreien und die Geschichte publik wird; sie hatten nämlich die Tür von außen zugesperrt. Und tatsächlich, gleich nach Morgenanbruch fahren Jeremiah, Constable Sharp und der Dorfarzt mit einem Boot über das immer noch rauhe Meer. Am Leuchtturm angekommen, brechen sie die Tür mit einer Axt auf. Bald sind alle im Wohnzimmer und lauschen dem Bericht der Kinder. Der Polizist kann die ganze Geschichte erst glauben, als Julian einige der Münzen zeigt. Er bietet an, gleich am Vormittag, ihm den Weg dorthin zu zeigen und den Schatz in Sicherheit zu bringen. Er gehört der Krone, so Constable Sharp, doch die Kinder würden einen Teil als Finderlohn erhalten. Sie bitten den Constable, ihnen für diesen Mittag ein Auto von Kirrin zu ordern. Während die Mädchen packen, fahren die Jungen mit ihren Rettern zum Festland zurück.