Die Fünf Freunde verbringen ihre Osterferien im Felsenhaus. Doch hat Onkel Quentin komplett vergessen, daß er in den nächsten Tagen eine Tagung besuchen, und Fanny ihn eigentlich begleiten sollte. Die Kinder bieten an, ihre neuen Zelte bei einer mehrtägigen Fahrradtour auszuprobieren. Nach anfänglichem Zögern erlauben es Georges Eltern, daß die Kinder alleine mit Timmy die Tour machen dürfen.
Am nächsten Morgen sind die Kinder mit dem Packen fertig. Sogar Quentin zeigt sich interessiert und inspiziert mit den Kindern die Fahrräder. Julian hat von Fanny die Verantwortung und Geld für Proviant erhalten. Die Fünf Freunde radeln los und genießen das warme Wetter, die schöne Landschaft und die Picknicks. Bis zum Abend wollen sie an einem kleinen See ankommen und dort ihre Zelte aufschlagen.
Nach dem Mittagspicknick ruhen sich die Fünf Freunde aus, bevor sie weiterradeln. Unterwegs kaufen sie Nahrungsmittel für ihr Abendessen und das nächste Frühstück ein. Am Abend kommen sie an dem Weiher an, den Julian auf der Karte gefunden hatte. Gleich nach dem Absatteln springen sie ins kühle Naß. Nur Anne ist es zu kalt. Da der Abend sehr warm, verzichten die Kinder darauf, die Zelte aufzubauen. So schlüpfen sie nach dem Abendessen nur in ihre Schlafsäcke. Am nächsten Morgen fühlen sich alle frisch, wenn auch ein wenig steif. Die Jungen und Anne gehen zum Weiher, die Jungen wollen ein wenig baden, Anne sich frisch machen. Nur George ist zu verschlafen, um schon aufzustehen. An einem Baum sehen die Jungen ein Fahrrad, und einen Jungen in Annes Alter, der bereits im Weiher schwimmt. Der Junge ruft Julian und Dick zu, sie sollen mit zu ihm in seinen Weiher kommen. Julian und Dick fragen höflich nach, was mit "seinem Weiher" meint, und der Junge erklärt, daß das Gelände seinem Vater Thurlow Kent gehört. Aber er hat nichts dagegen, daß die Kinder dort übernachtet haben oder in seinem Weiher schwimmen wollen. Er fordert Julian und Dick zu einem Wettschwimmen auf.
Anne fragt den Jungen, als er mit Julian und Dick bei ihr ankommen, wer er ist. Er stellt sich als Richard Kent vor. Die Kinder entschuldigen sich noch mal bei Richard, daß sie ohne zu fragen auf seinem Gelände übernachtet haben, aber sie hätten schließlich keine Hinweisschilder gesehen. Anne lädt Richard zum Frühstück ein. Anne geht zurück zum Schlafplatz und fängt an, das Frühstück vorzubereiten. George steht schnell auf und zieht sich an, als sie Richards Stimme hört. Sie zieht sich an, als Richard noch schnell sein Fahrrad holt. Beim Frühstück erzählt er, daß ihm schon ein paar Fahrräder gestohlen worden waren und sein Vater, obwohl er sehr reich ist, deswegen schlechte Laune hatte. Er erzählt von der Leibwache seines Vaters. Anne interessiert sich besonders dafür und fragt ihn, was es für Leute sind. Richard antwortet, daß es meist recht bullige Männer sind, von denen wohl einige schon was auf dem Kerbholz haben. Erst vor einiger Zeit hatte sein Vater einen entlassen, weil er nur schlechte Dinge gemacht hatte. Er hätte auch Richards Hunde getreten. George interessiert sich für Richards Hunde und will deren Namen wissen. Einen hatte Richard Bisquit genannt. Als George ihm sagt, er spinne, einen Hund Bisquit zu nennen, will dieser gleich auf George losgehen. George wäre auch in den Kampf gegangen, wenn sie Julian nicht daran gehindert hätte und Richard belehrt hatte, daß George ein Mädchen ist und ein Junge nicht mit Mädchen raufen soll. Richard entschuldigt sich und George vergibt ihm. Wieder versöhnt, gucken sie alle auf Julians Karte und planen die Route für den Tag. Julian schlägt vor, zum Middlecombe-Wald zu radeln. Die anderen sind einverstanden.
Richard fällt ein, daß eine Tante von ihm in der Nähe von Middlecombe wohnt. Er fragt Julian, ob er etwas dagegen hätte, wenn er bis zu seiner Tante mitkäme. Er würde schnell zu seiner Mutter fahren und um Erlaubnis bitten, und die Fünf Freunde dann an einer Kreuzung treffen. Julian und die anderen haben nichts dagegen, und so verabschiedet sich Richard schnell, während die Mädchen die Frühstückssachen aufräumen und die Jungen Julians Bremsen neu einstellen. Dann radeln sie zur angegebenen Kreuzung, wo Richard schon auf sie wartet. Er hat kein Gepäck dabei, er hätte Schlafanzug und Waschzeug bei seiner Tante. Gemeinsam radeln die Kinder nun zu sechst Richtung Middlecombe. Unterwegs lädt sie Richard zum Eis ein. Am Abend kommen sie in dem Dorf an, wo Richards Tante wohnt. Richard lädt die Fünf Freunde in einem Café zu Kuchen ein. Die Wirtin schein ihn gut zu kennen, er fragt ihn, ob er bei seiner Tante bleibe. Nach dem Mahl fahren die Kinder zum Haus von Richards Tante. Richard verabschiedet sich überraschend schnell und fährt die Auffahrt zum Haus hinauf. Die Fünf Freunde gucken ihm etwas verdutzt hinterher. Es war ein seltsamer Abschied!
Julian überlegt, ob er nicht doch lieber Richard nachgehen und ihn sicher an der Haustüre abliefern hätte sollen. Alle finden es sehr merkwürdig, daß er so schnell am Treffpunkt war und auch, wie er sich verabschiedet hat. Doch dann verwerfen sie ihre Sorgen und fahren in den Middlecombe Wald. Dort finden sie einen schönen Zeltplatz in einem kleinen Tal. Da sie unterwegs keine Läden gesehen hatten, ziehen Julian und George mit Timmy los, um noch ihren Proviant für den nächsten Tag einzukaufen. Dick will noch seinen Platten reparieren und Anne leistet ihm Gesellschaft. Während Dick noch an seinem Rad beschäftigt ist, hören sie aus dem Wald lautes Rufen. Als es näher kommt, erkennen Dick und Anne Richards Stimme, der laut um Hilfe ruft. Dick ruft ihm zu, wo sie sind. Schon sehr bald kommt das Knacken und Rufen näher, und Richard taucht völlig außer Atem vor Dick und Anne auf. Er bleibt nur kurz stehen, sagt, daß jemand hinter ihm her sei und fragt nach Timmy. Als Dick ihm sagt, daß er mit George unterwegs ist, rennt Richard weiter, in die Richtung, in die Julian und George gegangen sind. Anne klettert auf einen Baum, um von dort besser sehen zu können, wo George und Julian bleiben. Doch sie kann auf dem dunkler werdenden Feld nichts sehen. Plötzlich hört Dick noch mal knacken im Wald. Doch dieses Mal ist es nicht Richard, und auch nicht Julian und George, sondern fremde Männer, die auf Dick losgehen und am Arm packen. Dick kommt alles so überraschend, daß er sich nicht wehren konnte. Jetzt ist es zu spät. Die Männer halten ihn offenbar für Richard, und alle Versuche Dicks, das Mißverständnis aufzuklären, schlagen fehl. Die Männer drohen Dick, er solle aufhören, sich zu wehren, sonst würden sie ihm im Eulennest was antun. Dann schleppen sie ihn zurück durch den Wald. Anne hört auf dem Baum alles mit. Nun sitzt sie schluchzend und zitternd vor Angst auf dem Baum und traut sich nicht herunter. Ihre Aufmerksamkeit kommt erst wieder, als sie erneut Schritte hört.
Julian und George gehen bis zu einer kleinen Farm, die von mehreren wütenden Hunden bewacht wird. Die Bewohner sind sehr unfreundlich und wollen Julian übers Ohr hauen. Er verlangt einen völlig überhöhten Preis für die Nahrungsmittel, gibt sich aber mit Julians Angebot nach einiger Diskussion zufrieden. Auf dem Heimweg diskutieren die beiden noch über die Unfreundlichkeit, als Timmy auf einmal Richard wittert. Völlig aufgelöst und erschöpft finden Timmy, George und Julian Richard vor. Dieser erzählt ihnen, daß er sie belogen hatte und seine Mutter gar nicht um Erlaubnis gefragt hatte, weil er genau wußte, daß sie es ihm nicht erlaubt hätte. So war er dann, als er sich verabschiedet hatte, den Weg zum Haus seiner Tante hochgefahren und mußte feststellen, daß sie nicht da war. Er fuhr dann zurück zur Straße und wollte den Fünf Freunden nachfahren, als ihm ein Auto entgegenkommt, in dem er Rooky, den entlassenen Leibwächter seines Vaters erkannte. Der Wagen wendete und folgte ihm. Richard war nun in Panik in den Wald gefahren, bis er vom Fahrrad geflogen, weitergerannt war. Er war bei Dick und Anne vorbeigekommen, und nun völlig orientierungslos. Etwas Böses ahnend, laufen George und Julian zum Zeltlager, Richard folgt ihnen.
Schon bald hat Timmy die Kinder zum Zeltlager geführt. Als Julian und George dort niemanden sehen, und im Schein der Taschenlampe sehen, daß Dicks Werkzeug einfach so herumliegt, fühlen sie sich mit ihren Vorahnungen, daß etwas geschehen sein mußte, bestätigt. Sie rufen laut nach Anne und Dick. Anne flüstert, immer noch verängstigt, vom Baum. Julian muß ihr helfen, herunter zu kommen, ihr schlottern noch immer die Beine. Dann erzählt sie den drei anderen in allen Einzelheiten, was geschehen war. Julian hofft, daß die Männer bald feststellen werden, daß Dick nicht Richard ist, da er Richard nicht im entferntesten ähnelt und Rooky Richard recht gut kannte. Er befürchtet, daß die Entführer Dick irgendwo in der Pampa oder vor ihrem Haus aussetzen würden. Gemeinsam suchen sie auf der Karte nach dem Eulennest. Sie finden einen Berg namens Eulenberg, auf dem ein größeres Gebäude eingezeichnet ist. Die Kinder ahnen, daß das Gebäude Eulennest heißen könnte. Sie beschließen, sofort aufzubrechen und sich Dick aushändigen zu lassen. Richard gegenüber tritt Julian nun völlig gleichgültig auf; er bietet ihm an, daß er am Zeltlager bleiben könnte oder mitkommen könnte, und er würde ihn bei einer Polizeistation abgeben würde. Ihn nach Hause begleiten kommt für Julian nicht in Frage, auch nicht, ihn bei dem unfreundlichen Farmer zu lassen. Richard beschließt, lieber mitzukommen, und benutzt Dicks Fahrrad.
Unterwegs wollen sie das karge Essen, das Julian und George besorgt hatten, essen. Dazu halten sie im Dunkel an einem kleinen Wäldchen neben der Straße. Im Hintergrund sehen sie die Reste eines Hauses. Plötzlich hören sie, wie sich ein Auto leise nähert. Es nähert sich mit ausgeschalteter Fahrzeugbeleuchtung und hält zwischen den Kindern und der Hütte. Die Kinder wollten schon die Insassen des Autos um Hilfe bitten, sind aber von der seltsamen Fahrweise erst einmal auf Vorsicht bedacht. Ein Mann steigt aus dem Auto und verzieht sich hinter einen Busch. Dort hört man Geräusche, wie wenn sich jemand umzieht. Julian kriecht etwas weiter nach vorne, um besser beobachten zu können, und hört, wie ein Mann im Auto zu dem Mann im Busch sagt, er solle seine abgelegte Kleidung in den Brunnen werfen. Der Mann hinter dem Busch geht auch, als er fertig ist mit Umziehen, zur Ruine und kommt wenig später ohne das Bündel wieder. Julian kriecht zurück zu seinen Freunden, während der Mann nun in das Fahrzeug steigt und dieses losfährt. Die Kinde rüberlegen, was der Mann getan hat, und ob es ein Spion, Gefangener oder ein Deserteur war. Die Mädchen konnten das Nummernschild erkennen KMF 102. Die Nachforschungen der Kinder an dem Schacht des Brunnens führen zu keinen neuen Erkenntnissen. Als sie alles aufgegessen haben, fahren sie weiter zum Eulenberg.
Schon bald kommen die Kinder an einen steilen Berg, den Julian auf der Karte als Eulenberg ausgemacht hatte. Sie schieben die Fahrräder bis zu einem Tor, das sich in dem Moment automatisch öffnet, als sie davor stehen. Schnell verstecken sie sich im Straßengraben und beobachten, wie ein Auto mit dem Kennzeichen KMF 102 aus dem Tor fährt und den Berg hinab. Nachdem das Auto vorbei ist, raffen die Kinder ihre Fahrräder zusammen und eilen auf das offene Tor zu. An einem Pfosten ist ein Schild angebracht, auf dem "Owls Dene" (Eulennest) steht. Die Kinder gehen durch das Tor. Als sie durch das Tor sind, bewegt sich das Tor uns schließt selbständig. Julian rüttelt an dem Tor, als es bereits geschlossen ist und stellt fest, daß es sogar mechanisch versperrt wurde. Die Kinder gehen neben der Auffahrt auf ein großes Haus zu. Unterwegs verstecken sie ihre Fahrräder in großen Büschen neben der Auffahrt. Sie erschrecken, als Eulen um sie herum fliegen und durch die Nacht kreischen. Sie gehen um das Haus und suchen nach einer Möglichkeit, hinein zu kommen. Außer einem Zimmer im Erdgeschoß, der Küche, in der ein buckliger Mann und eine zierliche Frau kochen und heftig streiten, und in einem Zimmer im Dachboden brennt Licht. Alle Türen und Fenster sind verschlossen. Julian wirft einige Steine an das erleuchtete Dachbodenfenster, da er dort Dick vermutet. Ein Schatten nähert sich dem Fenster, blickt hinaus und verschwindet wieder. Die Kinder konnten nicht ausmachen, ob es Dick war oder nicht. Sie fühlen sich unbehaglich und gehen weiter um das Haus herum. Richard entdeckt ein Fenster, das offen steht.
Julian und die anderen fragen sich, warum sie das offene Fenster nicht vorher gesehen hatten, als sie um das Haus gegangen waren, doch dann steigen sie der Reihe nach ein. Als George Timmy helfen will, blendet die Kinder ein Mann mit einer starken Taschenlampe und verhindert, daß Timmy ins Haus kommt. Er ruft nach Aggie und befiehlt ihr, eine Lampe zu bringen. Die kleine Frau, die die Kinder in der Küche gesehen hatten, kommt sogleich. Der Mann droht den Kindern, die Polizei zu rufen, doch ist er wegen Julians erwachsenen und zugleich frechen Art irritiert. Julian sagt ihm auf den Kopf zu, daß er seinen Bruder Dick im Wald gekidnappt habe und er mit ihm wieder gehen wolle. Der Mann beschließt die Kinder über Nacht zu beherbergen und befiehlt Aggie, die Kinder mit Matratzen und etwas Essen zu versorgen. Aggie bringt, mit Julians Hilfe, zwei schwere Matratzen in ein sonst fast leeres Zimmer. Julian nutzt die Gelegenheit, Aggie etwas zu interviewen. Er bekommt heraus, daß Dick tatsächlich kurz vor den Kindern hereingebracht wurde und daß Rooky eigentlich noch im Gefängnis sitzen sollte. Aggie ist entsetzt als sie von Julian erfährt, daß er die nächsten Stunden erwartet wird. Die Kinder richten ihr Nachtlager her, während Aggie in die Küche geht.
Aggie bringt schon bald Kaffee und etwas zu Essen. Die Kinder füttern auch Timmy, der unten im Garten zu den Kindern hinauf winselt. Julian faßt den Entschluß, sich im Schrank auf dem Flur zu verstecken und nach Dick zu suchen. Er hat die Vorahnung, daß Mr Perton, der Mann, der sie überrascht hat, sie im Zimmer einsperren wird. Zur Tarnung legt er eine Decke als Dummy auf die Matratze und deckt sie zu. Tatsächlich kommt schon wenig später Mr Perton, prüft mit der Taschenlampe, daß vier Kinder im Zimmer liegen und sperrt die Tür zu, läßt den Schlüssel aber stecken. Julian hört, wie er sich einige Zimmer weiter in einem Schlafzimmer einsperrt. Julian schleicht nun den Gang entlang und findet die Treppen zum Dachboden. Auf dem Dachboden sind fast alle Abteile offen und mit Gerümpel vollgestellt, nur eine Tür ist verschlossen. Vorsichtig klopft er an der Tür und ist froh, Dicks Stimme zu hören. Gegenseitig erzählen sie sich, was vorgefallen war. Da kein Schlüssel steckt und Julian Dick nicht befreien kann, verabschiedet er sich bald. Er nimmt sich vor, Richard irgendwie zu verkleiden, falls er morgen Rooky begegnen sollte. Er hofft, daß Rooky, sobald er feststellt, daß Dick der falsche war, alle Kinder mit einer faden Ausrede gehen ließe. Julian inspiziert dann in die Küche, das angrenzende Eßzimmer und ein Arbeitszimmer, das an das Eßzimmer anschließt. In dem Zimmer sieht Julian einen merkwürdigen Apparat mit einer Kurbel, den er sogleich genauer ansieht. Es scheint der Fernsteuermechanismus für die Tore zu sein. Julian betätigt den Hebel und wartet, was passiert.
Aus dem Garten hört er ein lautes Quietschen und Knarren. Schnell schiebt er den Hebel zurück. Er weiß jetzt, wie man die Tore öffnet. Als er den Raum schon verlassen will, hört er jemanden schnarchen. Er sucht das Zimmer und die anliegenden ab, findet aber nirgends den Schlafenden. Was ihn stutzig macht ist, daß es nur im Arbeitszimmer zu hören ist. Er stellt fest, daß das Schnarchen von hinter dem Bücherregal herzukommen scheint. Er durchsucht sorgfältig das Regal und stellt fest, daß auf einem Stück des Regals die Bücher erstaunlich unordentlich eingestellt sind, während sie auf dem sonstigen Regal sehr ordentlich stehen. Er nimmt einige Bücher aus dem unordentlichen Regal und findet an der Rückwand einen Knopf, der sich herausziehen läßt. Als Julian den Knopf gezogen hat, gleitet ein Stück der Rückwand des Regals nach unten weg und legt eine kleine Öffnung frei, groß genug für einen Mann, um hineinzukrabbeln. Hinter der Öffnung sieht er eine Pritsche, auf der ein Mann liegt, ein kleines Regal mit ein paar Gegenständen und eine Kerze, die den Raum ein wenig erleuchtet. Julian drückt den Knopf wieder an seine Stelle. Die Wand fährt an ihren Platz zurück. Julian legt noch die Bücher an ihren Platz und begibt sich, plötzlich völlig ermüdet, zurück zu seinen Freunden. Am nächsten Morgen weckt sie Aggie, die ihnen ein Frühstück in der Küche anbietet. Julian erzählt seinen Freunden leise und kurz von seinen Entdeckungen. Alle spielen die Ahnungslosen, als sie sich erst in der Küche waschen und dann ihr Frühstück verzehren. Sie lassen sich auch von dem buckligen Zwerg Hunchy einschüchtern, dem die gespielte gute Laune der Kinder nicht gefällt. Mr Perton kommt in den Raum und kündigt Aggie und Hunchy an, daß Rooky bald kommt. Aggie ist sichtlich eingeschüchtert. Sie beginnt mit dem Aufräumen in der Küche. Als Perton weg ist, bietet Anne Aggie ihre Hilfe an. Bald sind alle Kinder dabei, der armen alten Frau bei der Arbeit zu helfen. Aggie hat offensichtlich in letzter Zeit keine derartige Höflichkeit erlebt. Hunchy macht zur Mithilfe der Kinder blöde Bemerkungen.
Eine Stunde später hören die Kinder, wie das Tor geöffnet wird und der bekannte Bentley mit der Nummer KMF 102 die Auffahrt hochfährt. Ihm entsteigen drei Männer, darunter Rooky, wie ihn Richard beschrieben hatte. Julian nutzt die Gelegenheit, als Aggie und Hunchy am Fenster stehen und Rooky beobachten, Richard aufzufordern, seine Haare mit Ruß aus dem Küchenfeuer einzureiben. Richard tut wie ihm geheißen und bleibt dann in einer dunklen Ecke stehen. Inzwischen hört man, wie jemand Dick die Treppen hinunterschubst. Er wird in das Zimmer geführt, in dem Rooky und die anderen warten. Dann hört man wütende Ausrufe von Rooky, daß Dick nicht der richtige Junge war. Alle Männer kommen mitsamt Dick in die Küche, wo Rooky alle Kinder mustert, Richard aber nicht erkennt. Mr Perton entschuldigt sich bei den Kindern, drückt jedem zwei Pfund in die Hand und droht ihnen, ja nichts über den Irrtum zu erzählen. Er möchte sie schnellstmöglich loswerden. Die Kinder gehen zur Küchentür raus und gehen mitsamt Timmy die Auffahrt hinab. Julian sammelt das Geld von Mr Perton von seinen Freunden ein und drückt es Aggie, die vor der Küche den Abmarsch beobachtet, in die Hand. Sie hören, wie das Tor geöffnet wird. Sie holen ihre Fahrräder aus den Büschen und wollen die restliche Auffahrt zum Tor herunterradeln, als sich die Tore wieder schließen. Gerade als sie beim Tor ankommen, schließt sich auch der Schließmechanismus.
Die Kinder sind enttäuscht. Rooky und Perton kommen mit dem Auto zum Tor gerast. Rooky ist im Nachhinein Richard so bekannt vorgekommen, daß er ihn noch mal ansehen will. Nun will er an seiner Idee, den Vater des Jungen zu erpressen, festhalten. Er fühlt sich sicher, da sie in absehbarer Zeit eh das Haus verlassen und nach Südamerika türmen wollen. Rooky geht auf Richard los, und Julian geht dazwischen. Als ihm Rooky etwas antun will, greift Timmy ein und beißt Rooky in die Hand. Perton hält er für das Beste, erst einmal die Wunde im Haus zu versorgen. Beide Männer fahren mit dem Auto zurück zum Haus. Richard ist am Heulen, erntet aber von den Fünf Freunden keinen Trost, sondern wird als Memme behandelt, der die Kinder durch seine Lügen in die mißliche Lage gebracht hat. Richard verspricht Besserung. Julian überlegt fieberhaft, wie sie aus dem Gefängnis entkommen können. Eine hohe Wand läuft rund um das Gelände, nur die beiden fest verschlossenen Tore bilden einen Ausweg. Aggie kommt auf die Kinder zu, die sich in der Nähe des Hauses auf dem Rasen niedergelassen hatten. Sie ist von dem Geschenk den Kindern gegenüber sehr zugetan und steckt ihnen, daß Mr Perton dem Buckligen befohlen hat, Timmy zu vergiften. Den Kindern hat er angeboten, entweder im Garten zu bleiben und das Haus nicht zu betreten oder im Haus in einem Zimmer eingesperrt zu werden. Draußen könnte sie Aggie besser mit Essen versorgen. Die Kinder entscheiden sich dafür, im Garten zu bleiben. Aggie warnt eindringlich davor, Timmy unbeobachtet fressen zu lassen. Dann verschwindet sie wieder in der Küche.
Die Kinder inspizieren das Gelände und stellen fest, daß sich das Eulennest mit Kühen und Hennen wohl zum großen Teil selber versorgt. Hunchy stellt für Timmy einen Futternapf hin. Da Julian und die anderen wissen, daß es sich um vergiftetes Futter handelt, vergraben sie es in einem unbeobachteten Moment in einem Beet. Dann wollen sie es Hunchy heimzahlen und stellen sich vor den Hühnerstall und tun so, als ob sie die Hennen mit dem Rest von dem Futter füttern. Tatsächlich kommt der Bucklige sehr schnell angelaufen, verscheucht die Kinder und beginnt mit einer intensiven Reinigung des Stalls. Die Kinder spielen das Spiel weiter und stellen Hypothesen auf, warum Hunchy so schnell so intensiv reinigt, und zwar so, daß Hunchy alles mithören kann. Als Julian schließlich laut überlegt, ob Hunchy Angst um seine Hennen hätte, weil er Timmy vergiftetes Futter hingestellt hatte, merken sie an Hunchys Flucht ins Haus, daß sie ins Schwarze getroffen haben. Gegen Mittag fühlen sich die Kinder hungrig und gehen zur Küche. Auf dem Fensterbrett liegen ein altes Stück Brot und harter Käse. Als Aggie die Kinder sieht, kommt sie mit einem Wäschekorb, der offensichtlich voller Wäsche ist, den Kindern entgegen. Hunchy ruft sie zu, daß sie die Wäsche aufhängen will. Den Kindern teilt sie mit, daß sie ihr Essen auf der Fensterbank finden, zwinkert dann aber und nickt auf den Korb. Die Kinder folgen ihr mit dem bereitgestellten Essen zur Wäscheleine, wo sie ihnen den Korb hinstellt. Als Aggie weg ist, hebt Julian das oberste Tuch des Korbes.
Aggie hat allerlei Essen und sogar Süßigkeiten, Geschirr und Besteck in den Korb gelegt. Nach dem Essen waschen die Kinder das Geschirr ab und legen es in den Korb zurück. Aggie holt den Korb nach einer Weile wieder ab und verspricht den Kindern, als sie sich artig bedanken, auch für den Tee zu sorgen. Die Kinder diskutieren über das armselige Leben, das die alte Frau umgeben von den Bösewichten wie Rooky und Perton führen muß. Am Nachmittag sehen sie Hunchy, der das Auto von Mr Perton putzt. George geht wie zufällig mit Timmy zu ihm und bittet scheinheilig um eine kleine Rundfahrt. Timmy knurrt die ganze Zeit. Hunchy verschanzt sich im Auto und drängt George, zu gehen, er müßte mit dem Putzen fertig werden, das Auto werde am Abend gebraucht. George geht zu den anderen zurück. Sie berichtet, was Hunchy erzählt hat. Julian überlegt, sich im Kofferraum des Autos zu verstecken und anschließend Hilfe zu holen. Aggie nimmt auf dem Weg zum Hühnerstall, wo sie die Eier einsammelt, einen Korb mit und hinterläßt beim Stall Kuchen und einen Knochen für Timmy. Nach dem Tee, als es dunkelt, gehen die Kinder zum Bentley und öffnen den Kofferraum. Zur Enttäuschung der Kinder ist er viel kleiner, als es von außen den Anschein hat, und viel zu klein für Julian, Dick oder George. Nur Anne und Richard würden hinein passen. Auf einmal packt auch Richard etwas der Mut und er erklärt sich bereit, die Tortur im Kofferraum auf sich zu nehmen. Julian erklärt ihm, was er alles beachten muß und wie er sich verhalten soll. Dann steigt Richard in den Kofferraum. Julian verhindert durch einen Stock, daß sich der Kofferraum ganz schließt. Kaum ist der Kofferraum richtig arretiert, hören die Kinder, wie sich jemand nähert.
Mr Perton geht zum Wagen und fährt los, ohne an den Kofferraum zu gehen. Die Kinder beobachten aus dem Schatten der Büsche, wie die Tore geöffnet werden, der Wagen hindurch fährt und die Tore wieder schließen. Wenig später werden die Kinder von Hunchy in die Küche gerufen, Rooky will Richard eine Lektion erteilen. Die beiden Männer stellen fest, daß Richard nicht unter den Kindern ist, und beginnen sofort, zusammen mit Ben und Fred, die beiden rauhen Burschen, mit denen Rooky gekommen war, das Gelände abzusuchen. Von Aggie erfahren sie, daß das Haus wie eine Festung ist, und weder Gas-, noch Strom-, noch Wasseranschluß hat. Alle Kinder sind froh, daß Richard vorerst außer Gefahr ist. Sie fühlen sich mit Timmy, den sie immer bei sich haben, auch vor Angriffen der Männer recht sicher. Als Aggie längere Zeit nicht in der Küche ist, nutzen die Kinder die Gelegenheit, mit dem Küchenradio Nachrichten zu hören. Es wird auch die Vermißtenmeldung von Richard durchgegeben. Die Fünf Freunde werden noch nicht vermißt. Die Kinder essen das bißchen Abendessen, was Aggie ihnen hingestellt hatte. Sie hat ihnen aber versprochen, noch etwas Kuchen im Zimmer unter den Decken zu verstecken. Als die Männer von ihrer ergebnislosen Suche zurückkommen und die Kinder ins Verhör nehmen, spielen sie die Ahnungslosen, Richard sei die ganze Zeit mit ihnen draußen gewesen.
Richard fährt unterdessen im Kofferraum durch das Tor und in die viele Meilen entfernte Stadt. Er hört, wie Mr Perton aussteigt, wartet ein paar Minuten und öffnet den Kofferraum. Er entspannt seine völlig verkrampften Beine. Seine Beine sind noch nicht ganz bereit, als er nahende Schritte hört. Er sieht Mr Perton die Treppen eines naheliegenden Hauses herunterkommen und eilt los. Mr Perton sieht die Gestalt, die sich an seinem Wagen zu schaffen macht und rennt hinter ihr her. Richard rennt was er kann. Er wird an einer Ecke von Perton am Kragen gepackt und erkennt Richard. Doch dem Jungen gelingt es, aus der Jacke zu schlüpfen und weiter zu rennen. Er gelangt zur Hauptstraße und sieht das beleuchtete Schild einer Polizeistation. Er schafft es, in die Wache zu stürmen, ohne von Perton eingeholt worden zu sein. Er berichtet dem diensthabenden Polizisten alles, was geschehen war und wer er ist. Als alles zu Protokoll genommen ist, gibt die Polizei die Fahndung nach dem Bentley und Mr Perston aus und fährt zu Owl´s Dene. Richard nehmen sie nicht mit, er soll direkt zu seinen Eltern gebracht werden. Mr Perton eilt sofort, als er Richard in der Wache verschwinden sieht, zu seinem Auto und Rast zum Eulennest, um seine Gefährten zu warnen. Er berichtet den in der Halle versammelten Männern, was geschehen war. Julian lauscht an der Küchentür und freut sich, daß Richard es geschafft hat. Die Männer überlegen sich, was sie mit Solomon Weston, einem entflohenem Häftling, machen sollen. Für Julian schließt sich der Kreis. Die Männer ziehen sich in ein Zimmer zur Beratung zurück.
Die Kinder halten sich immer noch in der Küche auf. Julian schleicht unbemerkt von Aggie und Hunchy in die Halle und lauscht an der Tür zu dem Zimmer, in dem die Männer beraten. Rooky läßt durchblicken, daß er sich an den Kindern rächen will, da sie seinen Coup zunichte gemacht haben. Außerdem hört er, daß sich im Haus Brillianten befinden, die offensichtlich aus einem Verbrechen stammen. Die Männer schicken Rooky los, sie zu holen und beim Häftling im Geheimzimmer zu verstecken. Mr Perton will die Kinder so schnell wie möglich loswerden und hofft, daß sie sich in der Dunkelheit verirren. Julian hastet zurück in die Küche. Wenig später kommt Mr Perton in die Küche und erklärt den Kindern, daß er sie für die Unartigkeit jetzt in die Dunkelheit aussetzen will. Die Kinder packen ihre Sachen schnell zusammen und gehen mit Mr Perton die Auffahrt hinunter zu den Fahrrädern. Doch am Tor ist inzwischen die Polizei eingetroffen und versucht, die Tore zu öffnen. Schnell drängt Mr Perton die Kinder zurück in die Küche. Aggie und Hunchy haben sich verdrückt, wohl aus Angst vor dem gewalttätigen Rooky. Perton läßt die Kinder alleine zurück. Julian lauscht wieder und hört, wie Mr Perton sich mit den Männern in der Halle absprechen. Die Diamanten sind schon bei Weston untergebracht, jetzt wollen sie noch Dokumente vernichten, bevor sie die Polizei findet. Julian hört, wie sich alle Männer im Haus verteilen, um Beweismittel zu vernichten. Er überlegt, wie er sich und seine Gefährten vor Übergriffen Rookys schützen kann, bis die Polizei die Tore geöffnet hat. Er will die anderen im Geheimzimmer verstecken, da er diesen Ort als letzten betrachtet, in dem Rooky und Perton sie suchen würden. Alle eilen in das Studierzimmer. Julian öffnet die Öffnung zum Geheimzimmer und läßt Timmy, George, Dick und Anne durchsteigen. Den verblüfften Mann wird von Timmy im Schach gehalten. Die Kinder gehen davon aus, daß sich der Mann nicht freiwillig verraten wird. Julian bleibt im Studierzimmer, schließt die Geheimtüre und stapelt wieder die Bücher vor dem Öffnungshebel. Er will gerade das Studierzimmer verlassen, als er Rooky mit einer Peitsche die Küche betreten sieht. Rooky knallt mit der Peitsche und droht, bis er merkt, daß die Kinder nicht in der Küche sind. Er sieht Julian, der schnell die Türe vom Arbeitszimmer verschließt. Rooky versucht, die Türe einzutreten.
Julian behält Nerven und öffnet die Tore mit Hilfe des Rades. Tatsächlich hört Rooky in dem Moment auf, die Tür eintreten zu wollen, als er das typische Quietschen der Tore hört. Er zieht sich zu Mr Perton und den anderen in Pertons Wohnzimmer zurück. Julian ist erleichtert und hört, wie zwei Polizeiautos die Auffahrt herauf fahren. Kurz darauf klopfen die Polizisten an die Haupttür. Da niemand von den Männern kommt, um die Tür zu öffnen, schleicht Julian in die Halle und öffnet die Tür. Es sind acht Polizisten, die nun in die Halle stürmen. Nun kommt Mr Perton aus seinem Wohnzimmer und spielt den Ahnungslosen. Die Polizisten gehen nun alle ins Wohnzimmer und sind erstaunt, Rooky dort zu treffen, der nun seit zwei Tagen aus dem Gefängnis entlassen wurde und schon wieder in Schwierigkeiten steckt. Die Polizisten fragen, wo Weston steckt. Mr Perton stellt den Polizisten in seiner freundschaftlichsten Stimme sein Haus zur Durchsuchung zur Verfügung. In diesem Moment stellt sich Julian zur Verfügung, den Polizisten zu zeigen, wo sich Weston und seine Beute aufhalten. Rooky will auf Julian losgehen, wird jedoch von einigen Polizisten zurückgehalten. Julian führt alle in das Studierzimmer und öffnet die Geheimtüre. Die Polizisten sind erstaunt, als sie die anderen Kinder und Weston dort sehen. Dick fördert auch die Diamanten zu Tage, die unter dem Bett versteckt worden waren. Perton staunt nicht schlecht, als Julian den Polizisten berichtet, wo Weston seine Sträflingskleidung versteckt hat und wie ihn Perton von der alten Hütte mitgenommen hat. Die Polizei fährt alle, die Männer mit Handschellen und Aggie, Hunchy und die Fünf Freunde als Zeugen, auf die Wache und nimmt alle Berichte zu Protokoll. Dort hat Richards Mutter eine Einladung für die Kinder hinterlassen. Sie würde sich sehr freuen, wenn die Kinder über Nacht bei ihr blieben. Die Kinder werden von der Polizei dorthin gebracht. Richard und seine Eltern erwarten die Kinder an der Haustüre. Nach einem Bad berichten die Kinder bei einem riesigen Essen, was noch geschehen war. Julian läßt die Gelegenheit nicht ungenutzt, Richard für sein Fehlverhalten zu tadeln und für seinen Mut zu loben.