George erhält im Internat einige Wochen vor den Osterferien einen Brief von ihrer Mutter, in dem sie mitteilt, daß Georges Vater Quentin auf Georges geliebter Felseninsel experimentiert und dort einen Turm errichten wird. Trotz ihrer Wut, daß ihr Vater sie nicht um Erlaubnis gefragt hat, läßt es sich George nicht nehmen, die Ferien mit ihren Cousins dort zu verbringen. Pünktlich erreichen sie in London den Bahnsteig, wo sie sich mit Julian und Dick treffen wollen, die am selben Tag schulfrei bekommen haben.
Gemeinsam ziehen die Fünf Freunde zu einem kleinen Imbiß und anschließend quer durch London, zu dem Bahnsteig, von wo aus der Zug nach Kirrin losfährt. Voller Freude werden sie in Kirrin von Fanny begrüßt, die sie mit dem Pferdewagen abholt. Auf dem Weg zum Felsenhaus sehen die Kinder auf der Insel Quentins Turm. George ist nicht sonderlich beglückt darüber, verspricht aber, am nächsten Tag keine Zicken zu machen, wenn sie gemeinsam mit Fanny Quentin besuchen wollen. Im Felsenhaus erwartet Johanna, die Köchin, die Kinder mit einem reich gedeckten Teetisch.
Am nächsten Tag fahren die Fünf Freunde mit Tante Fanny zur Felseninsel. Fanny erzählt den Kindern, wie der Turm aufgebaut wurde. Auf der Insel suchen die Kinder sogleich nach Onkel Quentin - doch er ist nicht in dem einzigen noch stehenden Raum. Und die Steinplatte über dem Verlies liegt überwuchert an ihrem Platz - wo ist nur Onkel Quentin?
Die Kinder rennen über die ganze Insel und suchen sämtliche Verstecke ab, die sie kennen, laut nach Quentin rufend. Ohne Erfolg. Sie klettern sogar in den Glasraum von Quentins Turm. An der engen Wendeltreppe werden über Haken Kabel nach oben geführt, die im Glasraum mit losen Enden durch das Glas geführt und draußen im Winde wehen. Ein seltsamer Ort. Aber allen gefällt die Aussicht auf die Bucht. Schließlich gesellen sie sich wieder zu Fanny, die schon das Picknick ausgebreitet hat. Plötzlich hören sie ein Brummen, und sehen später die Drähte, die aus dem Glasturm entweichen, glühen und blitzen. Verwundert über Quentins Bleiben, diskutieren sie mit Fanny und beginnen mit dem Essen. Mitten im Diskutieren und Essen sieht Dick plötzlich seinen Onkel vor ihnen stehen - wo mag er nur hergekommen sein?
Verblüfft schauen sich die Kinder und Quentin an - die Kinder, weil sie nicht wissen, woher Quentin so plötzlich erschienen ist, und Quentin, weil er vergessen hatte, daß Fanny und die Kinder kommen wollten. Von Heißhunger getrieben, ißt er fast alle Sandwichs auf, die die Kinder noch übrig gelassen hatten. Fanny befürchtet, daß ihr Mann nicht richtig ißt. Dick versucht aus Quentin herauszubekommen, doch ohne Erfolg. Quentin gibt nur zu, er sei aus seinem Arbeitszimmer gekommen, alles weitere blockt er sofort ab. Als Dick erzählt, sie hätten ihn überall, sogar auf dem Turm gesucht, ist Quentin außer sich und warnt die Kinder, nochmals auf den Turm zu gehen, wenn er experimentiere, es sei sehr gefährlich. Fanny und Julian überreden Quentin, ihnen jeden Tag zweimal zu signalisieren, daß alles okay ist. Er verspricht auch, täglich um halb 11 morgens und halb 11 abends zu signalisieren, einmal mit einem Spiegel, nachts mit einer Lampe, jeweils vom Turm aus. Auf der Fahrt zurück zum Festland versuchen die Kinder, herauszubekommen, wohin Quentin jetzt geht. Doch sie sehen nur Dohlen, die ohne erkennbaren Grund auffliegen, in der Nähe des zusammengefallenen Turmes der alten Burg.
Am nächsten Tag gehen die Fünf Freunde trotz regnerischen Wetter spazieren. Sie begegnen auf dem Klippenpfad einem 16jährigen Jungen und seinem Vater. Die Kinder besuchen den Küstenwärter in seinem Schuppen, wo er Spielzeuge aus Holz herstellt. Sie kommen ins Gespräch, wobei er erzählt, daß der Junge, den sie eben begegnet waren, ihm ab und an hilft. Sie dürfen auch durch das Teleskop gucken, und untersuchen die Insel nach Spuren von Quentin, ohne Erfolg. Auf dem Heimweg vom Küstenwärter begegnen sie erneut dem Jungen, und kommen mit ihm ins Gespräch. Er interessiert sich sehr für die Insel. George verspricht, ihm mit hinüber zu nehmen, wenn ihr Vater mit seinen Experimenten fertig sei.
Der Junge fragt interessiert weiter über Quentins Arbeit und die Insel. Dick wird mißtrauisch und fährt ihn barsch an. Der Vater holt seinen Sohn ab, und die Fünf gehen weiter Richtung Felsenhaus. Auf dem Weg entbrennt ein heftiger Streit zwischen George und Dick, ob es gerechtfertigt war, auf die harmlosen Fragen so heftig zu reagieren. Unterwegs besuchen sie Alf, den Fischerjungen und unterhalten mit ihm. Später am Abend blicken die Kinder wieder zur Insel, hören das Brummen und sehen anschließend das Glühen und Blitzen der Drähte. Die Kinder fragen sich immer wieder, woher das ganze kommt, woran Quentin arbeite. Um halb 11 sind nur noch die Jungen und Fanny wach, und waten auf die Signale Quentins. Sie kommen pünktlich und 6 an der Zahl.
Am nächsten Tag ist das Wetter wieder besser, und so beschließen die Fünf, auf dem Spaziergang beim Steinbruch nach prähistorischen Waffen und frischen Blumen zu suchen. Sie nehmen ihr Picknick mit. Als sie im Steinbruch angekommen sind, treffen sie wieder auf den Jungen, der sich als Martin vorstellt und vorgibt, auch nach alten Gegenständen zu suchen. Timmy findet beim Kaninchenjagen eine alte Speerspitze. Sie wird von allen - außer Martin - begutachtet. Timmy benimmt sich Martin gegenüber auch ein wenig seltsam - er ignoriert ihn einfach. George lädt, zu Dicks Ärger, Martin zum Picknick mit ihnen ein. Während des Essens erfahren die Fünf, daß Martins Mutter tot ist. Das wird wohl ein Grund sein, warum Martin so seltsam ist, glauben die Kinder. Nach dem Essen legen sich alle dösen, während Timmy erneut auf Kaninchenjagd geht. Als George aufwacht und ihn nirgends sieht, geht sie auf Suche nach ihm.
George findet ein Loch unter einer Steinplatte, durch das Timmy wohl verschwunden sein muß. Sie bewaffnet sich mit Julians Schaufel und gräbt das Loch so groß, daß sie auch hindurchpaßt. Sie krabbelt auf allen vieren in das Loch, und stellt fest, daß sich wenige Meter später das Loch zu einem Gang, und dann sogar zu einem Tunnel erweitert! In der Ferne hört sie Timmy bellen, auf ihren Ruf kommt er sofort. Gemeinsam klettern sie wieder zu den übrigen, die gerade von ihrem Dösschlaf erwachen. Sie hören interessiert Georges Erzählungen. Um nicht mit Martin gemeinsam "ihre" Entdeckung teilen zu müssen, beschließt Julian, zu Martins Haus zu gehen und dort fernzusehen, wie er und sein Vater es versprochen hatten. Mr Curton empfängt sie herzlich, lädt sie nach dem Fernsehen sogar zum Tee ein. Die Kinder bleiben. Julian sieht ein starkes Funkgerät im Raum. Mr Curton erzählt ihnen, es sein Hobby, und stellt den Kindern interessierte Fragen zur Felseninsel und Quentins Arbeit. Er hat George mit Lob über die Insel und ihren Hund so aus der Reserve gelockt, daß sie bereitwillig mehr Auskunft gibt, als unbedingt nötig gewesen wäre. Dick stoppt sie auf brutale Weise, er tritt Timmy auf den Fuß. Als George verärgert über Dick mit Timmy nach Hause läuft, nutzt er, Dick, die Gelegenheit, Curton nach seinen Beweggründen auszufragen. Er erfährt, Curton sei Journalist und an einer Story über Quentins Experimente interessiert.
Als sie wieder im Felsenhaus ankommen, entschuldigt sich Dick bei George. Doch sie schmollt noch immer, möchte den Abend ihre Ruhe haben. Am Abend warten die Jungen erneut auf Quentins Signal - 6 Blitze, alles in Ordnung. In der Nacht wacht Julian von einem brummenden Geräusch über der Insel auf, doch er sieht nicht das inzwischen bekannte Aufblitzen der Drähte. Am nächsten Morgen warten die Kinder erneut auf das Signal - diesmal blitzt er nicht 6, sondern 18 Mal. Die Kinder warten auf Fanny und ziehen dann sofort zu Georges Boot und rudern hinüber. Onkel Quentin erwartet sie bereits am Strand. Er erzählt ihnen, daß er befürchtet, daß jemand weiteres auf der Insel sei - er habe jemanden Husten gehört, und einen frischen Zigarettenstummel gefunden. Fanny und die Kinder sind entsetzt. Quentin bittet George, ihm Timmy auf der Insel zu lassen.
Nach langem zögern, überlegen und überreden von Fanny läßt sich George darauf ein, Timmy alleine bei ihrem Vater zu lassen. Quentin verspricht ihr dafür, Timmy jeden Tag mit auf den Turm mitzunehmen, damit George ihren Hund mit dem Teleskop des Küstenwärters sehen kann. Dann verabschiedet Quentin seine Besucher. Auf dem Weg nach Hause diskutieren die Kinder und Fanny, wie der Fremde auf die Insel gelangen konnte. Dick kommt schließlich darauf, daß er eigentlich nur per Fallschirm auf die Insel gelangt werden kann. Julian erinnert sich an das Brummen in der vergangenen Nacht - das muß wohl ein Flugzeug gewesen sein!
Nach dem Mittagessen ist das Wetter wieder leicht regnerisch. Anne kommt auf die Idee, daß sich die Kinder die alte Karte vornehmen könnten, die sie vor einigen Jahren auf dem alten Wrack gefunden hatte, und herauszubekommen, wo Quentin stecken könnte. George holt die alte Kiste mit der Karte, und gemeinsam studieren sie erneut die Karte. Sie stellen fest, daß Quentin wohl den zweiten geheimen Eingang in die Verliese gefunden hatte. Sie hatten ihn damals im noch unzerstörten Zimmer des alten Schlosses gesucht und nicht gefunden. Aber irgendwie muß es Onkel Quentin geschafft haben! Es stimmt auch mit den Beobachtungen überein, nämlich die plötzlich wegfliegenden Dohlen am ersten Tag... George versucht mit dem Fernglas, Timmy auf der Insel zu sehen, doch das Felsenhaus bietet keinen optimalen Blickwinkel dazu. so beschließen sie, den Küstenwärter aufzusuchen.
Beim Küstenwärter erfahren die Kinder, daß Martin wohl gestützt sei, sein Vater habe ihn nach Hause gestützt. Nachdem George mit dem Teleskop vergeblich nach Timmy gesucht hat, gehen die Kinder zu Martins Haus. Sie hören, wie Mr Curton Martin dafür anschreit, daß er sich ausgerechnet jetzt den Knöchel verstaucht hat, wo er seine Hilfe brauche. Dann verschwindet er durch die Hintertür Richtung Dorf. Die Kinder klopfen und werden eingelassen. Sie erfahren von Martin, daß er mit seinem Vater mit der Absicht, in den Steinbruch zu gehen und den Tunnel zu untersuchen, gestürzt ist. Zuerst erregt, dann verzeihend nehmen es die Kinder zur Kenntnis. Martin erzählt seinen Gästen, daß er gerne male und zeigt ihnen seine wirklich guten Zeichnungen. Er erzählt auch, wie sein Vater die Malerei verteufelt und er es ihm verboten habe, weiterhin zu malen. Julian bietet ihm an, die Figuren vom Küstenwärter zu holen, und Martin ist begeistert. Er lädt sie zum Tee ein. Er malt sehr geschickt, schnell und sauber die Figürchen an.
Martin stellt fest, daß Timmy nicht da ist, und George hat sich geschworen, nach allem, was passiert ist, sehr vorsichtig zu sein, und gibt nur zu, daß sie ihn zurückgelassen hätten und es ihm gut gehe. Kurze Zeit später, als Martin befürchtet, sein Vater könnte gleich kommen, verabschieden sich die Kinder, und nehmen die Figuren und Farbtöpfe wieder zum Küstenwärter. Am Abend vermissen alle Timmy. Auch George wartet am Abend auf die Signale ihres Vaters. Am nächsten Vormittag gehen die Jungen ihren Ferienaufgaben nach, Anne hilft Fanny, und so rennt George alleine zum Küstenwärter, um nach ihrem Hund Ausschau zu halten. Doch sie sieht nicht Timmy, sondern nur ihren Vater und einen fremden Mann im Turm auftauchen. Die sechs Blitze kommen, dann verschwindet erst der Mann und dann auch Quentin. Erregt rennt George nach Hause und berichtet den Jungen. Doch diese nehmen sie nicht ernst und beruhigen sie, Quentin hat Timmy wohl vergessen, und wenn er das OK-Signal gegeben hätte, wäre doch alles in Ordnung. Seltsam für die sonst so emotional reagierende George gibt sie klein bei und verspricht, Geduld zu haben bis zum nächsten Tag.
George redet nicht mit den anderen oder ihrer Mutter über ihre Befürchtungen. Am Nachmittag wollen sie den Tunnel erforschen, doch die Hänge sind immer noch vom Regen vollgesogen, so daß ein Abstieg viel zu gefährlich wäre. Sie sehen auch die Rutschspuren von Martin. Auf dem Rückweg verabschiedet sich George von den anderen - sie will alleine sein. Sie sucht zu Hause heimlich ein bißchen zu Essen und Taschenlampen zusammen, packt alles in eine Tasche und läuft damit zu Alf. Sie bittet ihn, ihr Boot in der Nacht um 10 Uhr fertig zu haben. Als die anderen von ihrem Spaziergang kommen, helfen sie alle Tante Fanny im Garten. Zur Bettzeit wartet George in ihrem Bett, bis Anne tief schläft, dann zieht sie sich wieder an, packt noch eine dicke Decke ein und läuft heimlich aus dem Haus. Sie rennt zu Alf und holt sich ihr Boot. Damit rudert sie zur Insel. Es ist schwerer, als sie erwartet hatte, und auch die Dunkelheit macht ihr zu schaffen. Dennoch schafft sie es, ihr Boot heil in der kleinen Bucht anzulegen. Nachdem sie es gesichert hat, läuft sie in den kleinen Steinraum und sucht nach dem unbekannten Eingang zu den Verliesen. Mitten während des Suchens hört sie jemanden hinter dem alten Kamin hochkommen. Sie versteckt sich und beobachtet, wie zwei fremde Männer aus dem Kamin kommen und Richtung Turm gehen. Sie fühlt sich für etwas Zeit sicher, kriecht in den Kamin und sieht auf Schulterhöhe eine Öffnung. Schnell klettert sie hindurch und steht vor einer langen Treppenflucht, die in die Tiefe führt.
George geht vorsichtig und ohne Angst die steile und enge Treppe in die Tiefe. Am Ende der Treppe nimmt sie ein langer Tunnel auf, der Richtung Küste geht. Sie erwartet, in den Verliesen zu landen, doch mit der Zeit merkt sie, daß sie wohl viel tiefer und viel weiter ist, als sich die Verliese ausbreiten. Sie hört ein allmählich immer lauter werdendes Grollen. Zuerst meint sie, es seien die Versuche ihres Vaters, bis sie feststellt, daß es wohl die See sein muß. Der Tunnel endet in einer großen Höhle, vollgestopft mit futuristisch anmutenden Maschinen und Kabeln. Von dieser Höhle kommt George in eine weitere, in der ein hohes Surren zu hören ist. Aus einer durch einen kurzen Tunnel angrenzenden Höhle dringt Licht. George läuft darauf zu und sieht ihren Vater, über einen Tisch gebeugt, den Kopf in den Händen. Anfangs kann er nicht glauben, daß es wirklich George ist. Dann erzählt er ihr, daß die beiden Fremden ihn gefangen halten, sein Geheimnis der Krafterzeugung ohne Kohle und Koks stehlen wollen, um Profit damit zu machen. Sie hätten ihn und Timmy aufgelauert, als sie zum Signalisieren zum Turm gingen, und Timmy mit einem Lasso eingefangen und wohl in einer Höhle eingeschlossen. Er lebe, denn einer der Männer hat ihm Futter und Wasser gegeben. George will keine Zeit verlieren und ihren Hund suchen.
Doch Quentin hält ihre Tochter zurück. Er gibt ihr sein Buch mit den wichtigsten Aufzeichnungen. Dann entläßt er sie mit der Bitte, das Buch seinen Kollegen auszuhändigen, wenn ihm passiert. George geht auf der Suche nach Timmy weiter den Tunnel unter die See. Nach einer Weile hört sie Timmy bellen. Er sitzt in einer kleinen Höhle, die durch einen schweren Steinquader abgeschlossen ist. Getrieben von der Freude, Timmy bald wieder zu sehen, wächst George über sich hinaus und schafft es, den viel zu schweren Quader zur Seite zu wälzen. Voller Freude feiern sie ihr Wiedersehen. Doch ihre Freude ist nicht lange ungetrübt. Plötzlich ruft ein Mann den Gang hinunter, wer immer dort unten sei, solle heraufkommen. Er unterstreicht seine Forderung mit einem Pistolenschuß in die Gangdecke. George steckt Timmy schnell das Buch ins Maul und schickt ihn fort, sich zu verstecken. Dann geht George langsam dem Mann entgegen. Dieser ist erstaunt darüber, ein Kind anzutreffen. Er bringt George zu ihrem Vater. Dieser hat nun Angst um sein Buch. Die Männer fragen nun George aus, wie und warum sie herüber gekommen ist. Selbst die Fremden haben Erfurcht vor Georges Mut. Sie setzen Quentin ein Ultimatum, er hat bis zum nächsten Tag halb 11 Zeit, sich zu entscheiden, ob er den fremden sein Geheimnis ausliefert oder nicht. Dann lassen sie ihn und George zurück.
Sobald die Männer weg sind, überlegt Quentin ernsthaft, das Buch den Männern zu übergeben, um George aus der Gefahr zu ziehen. Doch sie hat ja Timmy das Buch gegeben. George läuft den Gang hinab und sucht nach Timmy - ohne Erfolg. Der Gang verzweigt sich mehrmals. Bevor sie sich verirrt, läuft sie lieber zurück und hofft, daß Timmy irgendwann unbeschadet zurück kommt. Im Felsenhaus sind alle am Schlafen, keiner vermißt George. Erst als Anne aufwacht, bemerkt sie, daß George weg ist. Sie alarmiert ihre Brüder. Sie unterhalten sich darüber, ob George wohl auf die Insel gefahren ist. Plötzlich hören sie unten Krach. Zuerst meinen sie, es ist ein Einbrecher, doch dann kommt Timmy mit einem Buch im Maul angelaufen. Die Kinder wecken ihre Tante, und die beschließt, das Buch im Safe einzuschließen. Doch Timmy ist unruhig. Er rennt solange um die Kinder herum, bis sie ihm folgen, vielleicht ist ja George in Gefahr oder beim zurückrudern am Strand eingeschlagen. Sie rennen Timmy nach, doch der läuft nicht zur Küste, wie die Jungen vermutete hatten, sondern genau entgegengesetzt.
Zur Überraschung von Julian, Dick und Anne rennt Timmy Richtung Steinbruch. Dort verschwindet er in dem Gang, den George gefunden hatte. Julian kriecht hinter ihm her, gibt aber auf, weil er keine Taschenlampe bei sich hat und nichts sehen kann. Er geht zurück, um mit seinen Geschwistern zum Felsenhaus zu rennen. Doch am Rand des Steinbruches sehen sie Martin mit Spaten und Taschenlampen auftauchen. Verwundert fragen sie ihn, was er so früh am Morgen mit Spaten sucht. Zu ihrem Entsetzen fängt er das Weinen an, er würde von seinem Vormund dazu gezwungen, bei Erpressung, Hehlerei und Diebstahl mitzumachen. Mr Curton hat Funkkontakt zu den beiden auf der Insel. Sie planen, die Insel in die Luft zu jagen. Curton hat auf einer alten Karte einen Tunnel zur Felseninsel gefunden, durch den die beiden von der Insel fliehen sollen, da sie mit dem Boot nicht fort kommen. Schnell überzeugen ihn Julian und Dick, mit ihnen zusammen durch den Tunnel zu gehen, und George und Onkel Quentin zu retten. Martin ist froh und stolz, daß ihm die Kinder doch glauben und ihm Verantwortung zutrauen. Julian bittet Anne, Tante Fanny um Hilfe zu bitten. Die Jungen gehen in den Tunnel, Anne klettert den Steinbruch hinauf. Als sie fast oben ist, kommt Curton und ruft nach Martin. Voll Hast, nach unten zu kommen, rutscht er aus und verletzt sich am Bein. Er sieht Anne und bittet sie um Hilfe, doch sie ruft ihm nur zu, er sei ein ganz gemeiner Kerl. Dann rennt sie ins Felsenhaus zurück.
Die Jungen schaffen es, durch den Tunnel bis zu George und Onkel Quentin. Unterwegs mußten sie sich zweimal mit den Spaten den Weg freischaufeln. In Quentins Höhle angekommen, bereden sie ihre Möglichkeiten und erzählen sich gegenseitig, was zwischenzeitlich geschehen ist. Sie planen, die beiden Männer zu überfallen und zu fesseln. Plötzlich geht das Licht aus, dann stehen die Männer mit Pistolen in der Höhle und fragen Quentin ein letztes Mal, ob er ihnen sein Geheimnis übergebe. Er lehnt ab. Die Männer sagen, Quentin werde bald mitsamt der Insel in die Luft fliegen und fliehen durch den Tunnel. Sie scheinen gar nicht mitbekommen zu haben, daß Timmy frei ist und noch mehr Kinder als nur George in der Höhle sind. Quentin möchte nicht hinter den Männern durch den Tunnel fliehen; er befürchtet, daß der Tunnel bei einer Explosion mit Wasser geflutet werde, und möchte auch nicht Curton in die Arme laufen. Er kann nicht wissen, daß dieser mit einem gebrochenen Bein im Steinbruch liegt. Er beschließt, die Energiequelle auf dem Turm zu zerstören, und so eine Explosion unmöglich zu machen. Doch der nächste Schreck läßt nicht lange auf sich warten - der verschiebbare Stein, der die Öffnung zum Geheimgang darstellt, läßt sich von innen nicht mehr öffnen! Die Männer haben den Mechanismus zerstört. Doch sie hören auf der anderen Seite stimmen und machen sich bemerkbar. Es sind Anne, Fanny und einige Fischer. Sie haben den Stein bald geöffnet. Quentin rennt zu seinem Turm - hoffentlich hat er noch genügend Zeit!
Die Kinder, Fanny und die Fischer sehen Quentin, der in dem Glaskäfig mit einem Stein wütet - er zerstört das dicke Glas und die darin eingelassenen Drähte. Nach vollendeter Arbeit kommt er zurück und bedankt sich bei Anne, Fanny und den Fischern für die schnelle Hilfe. Einige der Fischer beginnen damit, einige von Quentins Sachen zum Festland zu bringen, jetzt wo die Arbeit erledigt ist. Die übrigen fahren zurück und halten vor dem Ausgang des Tunnels Wache, um die beiden Männer abzufangen, bis die Polizei eintrifft. Diese kommt und nimmt zuerst den verletzten Curton auf, dann warten sie mit auf die Flüchtigen. Als sie nach mehr als zwei Stunden nicht auftauchen, schickt George Timmy in den Gang, um die Verbrecher aus dem Gang zu lotsen. Er kommt auch prompt mit den Männern im Gefolge wieder. Nachdem Quentin ihnen seine Meinung erzählt hat, werden auch sie festgenommen. Dann ziehen alle ins Felsenhaus. Unterwegs versprechen sie Martin, sich um einen Studienplatz in einer Kunstschule zu bemühen, und ihn vorerst beim Küstenwärter wohnen zu lassen.