Anne und George erhalten in ihrer Schule einen Brief von Julian. Er und Dick haben zufällig an dem Wochenende, an dem die Mädchenschule ein verlängertes Wochenende hat, ebenfalls frei bekommen. Julian schlägt in dem Brief für das Wochenende eine Wanderung im Moor vor. Er ruft am nächsten Tag die Anne an und gibt ihr alles durch, was er geplant hat. Er hat bereits Herbergen und kleinere Gaststätten mit Schlafmöglichkeit herausgesucht, da die Nächte im Oktober schon sehr kalt sind. Außerdem brauchen die Kinder so keine Zelte und ähnliches mitzunehmen. Er bittet die Mädchen, so wenig wie möglich mitzunehmen. Die Mädchen sind begeistert und packen ihre Rucksäcke für den Marsch vor. Am Freitag nach dem Frühstück melden sich die Mädchen bei der Heimmutter ab und ziehen zusammen mit Timmy, der auch auf dem Gelände des Mädcheninternates wohnt, los.
Die Jungen sind vor den Mädchen am vereinbarten Treffpunkt; in einem kleinen Dorf am Rande des Moors zwischen dem Mädchen- und dem Jungeninternat. Die Jungen trinken in einem Tante-Emma-Laden Limonade, als die Mädchen ankommen. Nach einer stürmischen Begrüßung lädt Julian die Mädchen ebenfalls zu einer Limonade ein, und bestellt bei der netten Ladenbesitzerin einen größeren Vorrat Sandwichs. Von ihr erfahren von der Wirtin, daß im Moor ein Gefängnis liegt, in dem ihr Sohn als Wärter arbeitet. Julian bezahlt, dann ziehen die Kinder los.
Die Kinder wandern nach Julians Plan zuerst zum Hasenhügel, wo sie einen Teil der Sandwichs, die Aussicht und die Spiele der dort reichlich vorkommenden Hasen genießen. Auch Timmy genießt die Wanderung: er jagt stundenlang die Hasen. Von den Rufen der Kinder läßt es sich nicht davon abhalten. Auch als die Kinder zum Kaninchenhain wandern, findet Timmy jagenswerte Tiere. Als ihn die Kinder länger nicht um sich herumtollen gesehen haben, suchen sie nach ihm. George findet ihn in einem Kaninchenbau feststecken, wo der Hund aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. Anne und die Jungen helfen ihr, Timmy wieder frei zu bekommen. Anne zieht dazu an Timmys Hinterbeinen. Wieder auf den Beinen, hinkt Timmy ein wenig an einem Hinterlauf und winselt ab und an auf. George kann trotz genauer Untersuchung keine Verletzung oder Bruch feststellen, macht sich aber große Sorgen. Die anderen halten Georges Bedenken für überzogen.
Nach einem ausgedehntem Essen, wo sie fast alle Sandwichs aufgegessen haben, plant Julian, daß sie in dieser Nacht in der "Blue Pond Farm" übernachten werden. Reservierungen seien unnötig, notfalls werden er und Julian in der Scheune schlafen. George fühlt sich in ihrer Ehre gekränkt, schließlich fühlt sie sich wie ein halber Junge. Die Diskussion dauert eine Weile an, bis Julian ein Machtwort spricht, schließlich sei er verantwortlich. Auf dem Weg zu der Farm bemerken die Kinder, daß Timmy immer langsamer wird und immer mehr humpelt, bis er schließlich nur noch auf drei Pfoten läuft. Anscheinend tut ihm sein linker Hinterlauf sehr weh. George ist stark besorgt um ihren Hund. Alle vier Kinder untersuchen den Lauf, können aber nichts feststellen. Julian vermutet, daß sich Timmy das Bein verstaucht hat. George fragt im nächsten Dorf nach einem Tierarzt. Die Frau erzählt ihr, daß es erst in einem sechs Meilen entfernten Ort einen Tierarzt gibt, daß aber Mr Gaston, der in der Nähe einen großen Hof hat, sich mit Tieren sehr gut auskennt. Sie beschreibt ihr den Weg dorthin. Julian beschließt, mit George zu Mr Gaston zu gehen, und schickt Dick und Anne zur Blue Pond Farm vor, da er nicht weiß, wann er mit George zurück käme. Er will vermeiden, daß er spät in der Nacht die Bauern aus dem Bett holen muß. Er beschreibt Dick den Weg zur Farm. Anne und Dick ziehen los. Dick hat das Gefühl, daß sie schon zu weit gegangen sind. Er hält einen Bauern an, der jedoch keine verständliche Antwort gibt.
Der Himmel verdunkelt sich schnell mit dunklen Wolken, aus denen es schon bald zu regnen beginnt. Dick und Anne hoffen nur, noch auf dem richtigen Weg zu sein, als sie über mehrere Gatter klettern, um schneller zur Farm zu gelangen. Ihnen fällt trotz der Dunkelheit auf, daß die Felder unkultiviert sind. Plötzlich hören sie aus der Ferne eine Glocke in unregelmäßigen Abständen läuten. Beide Kinder erschrecken sich sehr, da sie ein derartiges Geläut noch nie gehört haben und auch nicht zuordnen können. Einige Zeit später verstummen die Glocken und hinterlassen eine unheimliche Stille. Dick und Anne gehen weiter, bis sie auf einen matschigen Weg kommen, der sie zu einem Bauernhaus führt. Ein Fenster ist erleuchtet. In dem Wohnzimmer können die Kinder eine alte Frau stricken sehen. Dick klopft an die Tür, doch die Frau bewegt sich nicht. Dick versucht es eine ganze Zeit lang, bis ihm der Gedanke kommt, die Frau könnte taub sein. Schließlich versucht Dick, die Tür zu öffnen. Sie ist nicht abgesperrt, und so treten Anne und Dick ins Wohnzimmer ein und stellen sich der Frau vor. Nachdem sie sich von dem Schreck erholt hat, als sie plötzlich die beiden durchnäßten Kinder bemerkt hat, sagt sie, daß sie taub ist. Dick versucht, ihr mit Händen und Füßen zu erklären, daß er für sich und Anne eine Unterkunft sucht. Die Frau schüttelt den Kopf und sagt, daß ihr Sohn bestimmt keine Fremden über Nacht haben will. Dick will insbesondere Anne unter einem Dach wissen. Die Frau will die Kinder nicht hinaus schmeißen. Sie bietet Anne an, auf dem Dachboden zu schlafen. Dick schickt Anne hinauf und gibt ihr die Anweisung, ihm zum Fenster hinaus zuzurufen, was sie auf dem Dachboden vorfindet. Er werde in der Scheune einen Schlafplatz suchen. Anne geht hinauf, während Dick das Haus verläßt.
Anne meldet Dick, daß es ein einfaches, aber sauberes Bett gibt und es wohl für die Nacht gehen wird. Anne ißt ihre gesamten Vorräte auf. Dick schleicht ein wenig um die Nebengebäude, bevor er sich in die Scheune geht, wo auch er ißt, sich eine Weile wach hält und auf Julian und George wartet. Als nach einer Weile niemand gekommen war, auch der Sohn der alten Frau nicht, legt sich Dick ins Stroh und schläft. Plötzlich erwacht er wegen eines Geräuschs in seiner Nähe. Als er wach wird, hört er wie jemand ihn beim Namen ruft. Er erkennt die Stimme nicht. Er schleicht zum Fenster und sieht ein unrasiertes Gesicht im Mondlicht. Mit tiefer Stimme sagt er "ja" und bekommt vom Fremden eine Botschaft übermittelt, mit der er nichts anzufangen weiß: "Two Trees. Gloomy Water. Saucy Jane. Und Maggie weiß Bescheid." Dann fliegt ein dreckiger Zettel durch das kaputte Fenster. Dick nimmt ihn und legt sich wieder ins Heu. Nach einer Weile hört er, wie wieder jemand kommt. Diesmal kommt ein Mann, Dick erkennt, daß er jemand anderes ist, und setzt sich auf einen Sack. Ganz offensichtlich wartet dieser Mann auf etwas. Er murmelt Unverständliches vor sich hin. Als Dick am nächsten Morgen wach wird, ist der zweite Besuch verschwunden. Dick wundert sich, ob er alles nur geträumt hat.
Am nächsten morgen steht er auf und hat Hunger. Er geht zu Annes Fenster und ruft zu ihr hoch. Sie kann noch nicht herunter zu ihm, weil der Sohn der alten Frau unten bei seiner Mutter ist und mit ihr schimpft. Dick beschließt, zu warten, bis der Sohn zur Arbeit geht. Als er schließlich aus dem Haus kommt, versteckt sich Dick und kommt erst wieder aus seinem Versteck, als er hört, wie das Gatter ins Schloß geworfen wird. Dick sieht den Mann aus seinem Versteck recht gut; er hat ein ungepflegtes Äußeres und einen grimmigen Blick. Dick geht in die Küche und erschrickt die alte Frau, die die Kinder komplett vergessen hat. Er bittet sie, ihm Brot und Käse für das Frühstück zu verkaufen, doch sie versteht ihn nicht. In dem Moment, als er nach Anne rufen will, überrascht ihn der Sohn der Frau, der vom Eierholen zurück ist. Er giftet Dick gleich an. Als Dick ihn bittet, ihm etwas für sein Frühstück zu verkaufen, hält ihm der Sohn vor, ein Dieb zu sein. Dick verplappert sich, als er einmal "wir" gebraucht hat, und so hält er es für sicherer, erst einmal weg zu laufen, als der Sohn nach ihm greifen will. Er versteckt sich ein ganzes Stück vom Haus entfernt und wartet erneut darauf, daß der Sohn aus dem Haus kommt. Als er es erneut tut und in den Hühnerstall geht, rennt Dick in die Küche, ruft nach Anne und legt der Frau ein paar Münzen auf den Küchentisch, die die alte Frau gleich einsteckt. Auf dem Weg zurück in das Dorf, wo sie sich von Julian und George getrennt hatten, kommt ihnen ein Zweifel, ob sie sich verlaufen hatten und das gar nicht die Blue Pond Farm war. Der Zweifel wird ausgeräumt, als ihnen ein Junge entgegen kommt. Er erzählt, daß das das Haus von Mrs Taggert ist. Man sollte dort auf keinen Fall hingehen, der Sohn sei grob. In den Dörfern nenne man ihn nur Dick "The Terror". Er erklärt ihnen auch, wie sie zur Blue Pond Farm kommen. Sie kommen schnell zu dem Dorf, in dem sie den Gasthof der drei Schäfer wieder sehen, an dem sie letzten Abend vorbei gekommen sind. Dick will in den Gasthof gehen und zur Blue Pond Farm telefonieren, als er Julians und Georges Rufe hinter sich hört, die mit Timmy von der Blue Pond Farm kommen und zur Polizeistation wollten. Zusammen gehen sie in den Gasthof, um zu frühstücken und sich gegenseitig die Neuigkeiten zu berichten.
Bei einem reichlichen und ausgelassenen Frühstück berichten erst Julian und George. Sie haben bei Mrs Gastons Frau auf die Rückkehr ihres Mannes gewartet. Er war gegen 19 Uhr angekommen und sich sofort um Timmy gekümmert. Er hat sofort festgestellt, daß Timmys Hinterlauf ausgerenkt war. Danach hat Mrs Gaston die Kinder zum Abendessen eingeladen und so sind die beiden erst gegen 21 Uhr in der Blue Pond Farm angekommen. Sie haben sich gewundert, daß Dick und Anne noch nicht da waren. Als sie am nächsten Morgen noch nicht erschienen waren, sind sie los gegangen, um auf der Polizeiwache nachzufragen. Danach erzählt Dick, wie sie sich in der Nacht verlaufen haben und in dem heruntergekommenen Haus von Mrs Taggert Zuflucht gesucht hatten. Als er die Glocken erwähnt, klärt ihn Julian auf, daß die Glocken vom nahe gelegenen Gefängnis kamen. Sie werden immer dann geläutet, wenn ein Gefangener ausgebrochen ist. Dick erzählt von dem grimmigen Sohn, und, daß er eine komische Geschichte erlebt hatte, wo er sich noch nicht ganz sicher ist, ob sie real oder nur ein Traum war. Julian ordert bei der Gutsfrau noch ein paar Sandwichs. Auf der Straße gehen sie wieder den von Julian geplanten Weg weiter. Julian fordert Dick auf, seinen Geschichte zu erzählen.
Dick erzählt den anderen in allen Einzelheiten, was er in der Nacht zuvor erlebt zu haben glaubt: vom ersten Mann, der wirres Zeug erzählt und ihn beim Namen genannt hatte und vom zweiten, der auf dem Sack gewartet hatte. Für Julian und George ist eigentlich klar, daß Dick geträumt hatte, bis dieser sich an den Zettel erinnert, den der erste Mann durch das Fenster geworfen hatte und den er eingesteckt hatte. Julian rätselt noch, warum der Mann ihn beim Vornamen genannt hatte, bis Anne einfällt, daß der Junge, den sie am Morgen getroffen hatten, gesagt hatte, daß sie den Sohn in den Dörfern "Dirty Dick" nannten. Es war einfach nur Zufall, daß Dick genau so hieß. Die anderen geben ihr Recht und sehen sich den Zettel sehr genau an. Es scheint eine Art Karte zu sein, von zwei Geraden gekreuzt. Daraus wird keiner der Kinder schlau. Sie beschließen, im nächsten Ort, den sie durchqueren, die Polizeistation aufzusuchen und Bericht zu erstatten. Auf dem Weg dorthin überlegen sich die Kinder ein paar Zusammenhänge. Ganz offensichtlich war Nailer ein Verbrecher, der im Gefängnis sitzt und einem Zellengenossen, der seinen Ausbruch geplant hatte, eine Nachricht für Dick und Maggie mitgegeben, damit diese etwas finden oder für ihn erledigen.
Die Kinder gehen in Reebles zur Polizeistation, der einzigen in dem dünn besiedelten Gebiet. Sie treffen dort den diensthabenden Polizisten an, der gerade beim Mittagessen ist. Schon deshalb ist er schlecht gelaunt, als er von seinem essen weg muß. Als ihm dann die Kinder noch Dicks unglaublichen Bericht präsentieren, wird er ungehalten und schickt die Kinder zum Teufel. Julian versucht, ihn zum Zuhören zu bewegen. Der Polizist würdigt Dicks Zettel mit den Linien eines halben Blickes, bevor er ihn zerreißt und den Kindern die Schnipsel vor die Füße wirft. Er erklärt, daß ihn die Sache nichts mehr anginge, da der Ausbrecher am frühen Morgen wieder eingefangen werden konnte. Über die Grobheit des Polizisten diskutierend, ziehen die Kinder von dannen, und suchen sich einen Bauernhof auf, in dem sie ein Mittagessen bekommen. Das gute Essen bringt den Fünf Freunden ihre gute Laune zurück. Sie lassen sich von der Wirtin den Weg zum "Gloomy Water" erklären und erfahren, daß "Two Trees" einmal ein großes Gebäude am See "Gloomy Water" war, bevor es zur Ruine verkam. Die Wirtin warnt sie eindringlich, vor dem heimtückischen Moor auf der Hut zu sein.
Die Kinder verabschieden sich. Als sie aus der Sichtweite sind, rückt Julian mit seinem Plan heraus. Er plant, wenn es nicht allzu weit ist, zum "Gloomy Water" zu wandern und sich dort umzusehen. Die Karte gibt nur wenig Auskunft, und so ziehen die Fünf Freunde zum Postamt, um sich zu erkundigen. Der alte Mann ist sehr auskunftsfreudig und erzählt von dem dunklen, tiefen See, und von "Two Trees", einem herrlichen Gebäude, bis es eines Nachts abbrannte und nicht gelöscht werden konnte, da die Feuerwehr dort nicht heran konnte, da die Wege für schwere Löschwagen nicht befahrbar waren. Er zeichnet auf Julians Karte den Weg ein, den die Kinder nicht verlassen sollten, da auf beiden Seiten neben ihm das Moor beginnt. Bis zu "Two Trees" sind es wohl etwa zwei Stunden zu Fuß. Julian fragt den Postbeamten, ob er ihnen eine Bodenplane zum Zelten und ein paar alte Decken leihen könnte. Der alte Mann stellt Julian wie selbstverständlich das gewünschte zur Verfügung. Er bedankt sich und erläutert, als die Kinder wieder vor der Post stehen, seinen Plan. Er will in oder vor der Ruine übernachten und sich den gesamten nächsten Tag dort umsehen. Zum hin- und zurückwandern würde ihnen die Zeit vor Ort zu kurz werden. Sie decken sich noch mit Proviant für diesen und den nächsten Tag ein und wandern, dem eingezeichneten Weg auf der Karte folgend, zum "Gloomy Water". Kurz vor der Dämmerung erreichen sie die Ruine von "Two Trees", die am Rande in einer Ecke des Sees liegt. Insbesondere Anne kommt der Anblick sehr geisterhaft vor.
Ein Blick ins Innere des Hauses zeigt den Fünf Freunden, daß sie nur im Untergeschoß im ehemaligen Wohnzimmer werden schlafen können. Der scharfe, vom Brand noch herkommende Geruch stört insbesondere Anne. Als die Jungen mit George Heidekraut suchen, auf dem sie schlafen wollen, stöbert Anne noch ein wenig im Haus. Sie findet in der Küche den Zugang zum Keller. Auch die Jungen sind von Annes Fund beglückt, vor allem, weil die Luft im Keller sehr sauber zu sein scheint. Julian setzt die Pumpe in der Küche in Gang, während die Mädchen im Keller den Tisch, der dort steht, sauber machen und den Raum mit Kerzen ausleuchten, die sie neben Geschirr in einem der Schränke gefunden haben. Der Keller scheint Aufenthaltsraum für das Personal gewesen zu sein. Nachdem sie sich eingerichtet haben, essen sie zu Abend. Danach bereden sie ihren Plan für den nächsten Tag. Julian faßt noch einmal die Erkenntnisse zusammen, daß Nailer wohl Juwelen gestohlen hatte, die er hier irgendwo versteckt hatte und er Maggie und "Dirty Dick" jetzt zeigen wollte, wo er sie versteckt hatte. Bei der Frage, wer oder was "Saucy Jane" sein könnte, kommt Dick der Einfall, daß es sich eventuell um ein Boot handeln könnte. Die Überlegung, daß die Beute einfach in einem Boot versteckt sein soll, verwerfen sie schnell wieder. Sie kleben den Plan von Dick zusammen und besehen ihn noch einmal genauer. Sie finden an den Enden der zwei Linien, die sich in der Mitte des Sees treffen, in kleiner Schrift vermerkte Worte "Tock Hill", "Steeple", "Chimney" und "Tall Stone".
Die Kinder schlafen bis spät in den Morgen. Nur Timmy war während der Nacht unterwegs, als er einen Fuchs in der Küche herumstromern hört. Die Mädchen waschen sich in der Küche, während die Jungen im eiskalten Wasser des Sees baden. Danach frühstücken sie in ihrem Kellergeschoß, weil die oberen Räume noch immer nach Brand riechen. Sie hören die Kirchenglocken, die Anne anfangs erschrecken, weil sie an die Glocken des Vorabends erinnert wird. Dennoch wollen die Kinder lieber am See dem Geheimnis des Zettels auf den Grund gehen als zum Dorf zu wandern und dem Gottesdienst zu besuchen. Nach dem Abwasch ziehen die Kinder los, um am Ufer ein Bootshaus zu suchen.
Die Kinder gehen durch das unwegsame Gestrüpp am Ufer des Sees entlang. George entdeckt an einem Wasserarm, der vom See wegläuft, ein Bootshaus, das von Efeu und anderen Pflanzen fast nicht zu erkennen ist. Es hat eine große Öffnung zum Wasserarm hin, durch das man aber nicht gehen kann, weil das Geländer sehr schlammig ist. Julian entdeckt, daß sich einige der Bretter an der Wand wegnehmen lassen und schafft so eine Öffnung, durch die die Kinder ins Bootshaus treten. Im Bootshaus läuft ein Steg rings um den Wasserarm herum. An der Hinterseite sind Schiffsutensilien wie Paddel, Seile und Netze, in Regalen verstaut. Im Wasser liegen drei Boote, von denen zwei halb untergegangen sind. An einer Seitenwand lehnt ein Floß. Die Kinder entziffern die Namen auf den Booten, in der Hoffnung, "Saucy Jane" zu finden, doch sie heißen "Merry Mag", "Cheeky Charly" und "Careful Carrie". Es ist offensichtlich, daß "Saucy Jane" in diese Bootsfamilie gehört. Die Kinder überlegen, ob sie nicht vielleicht etwas weiter am Ufer liegt. Sie verlassen das Boothaus und gehen weiter durch das Gestrüpp, bis er zu dicht wurde, um weiter zu gehen. George schlägt vor, das Ufer lieber von dem Floß aus abzusuchen. Die anderen stimmen zu und so gehen die Kinder zurück zum Bootshaus. Als ihnen die Ruine in Sicht kommt, sehen sie, daß sich dort eine Frau und ein Mann herumtreiben. Dick erkennt in dem Mann sofort "Dirty Dick" wieder.
Die Kinder beobachten Dick und Maggie. Julian beschließt, den beiden entgegen zu gehen und sich als harmlose, wandernde Kinder auszugeben, um nicht weiter aufzufallen. Dick und Maggie sind zuerst verwundert, daß noch jemand in der Nähe ist und reden die Kinder barsch und unfreundlich an. Sie fordern die Kinder auf, auf der Stelle zu verschwinden, es sei Privatbesitz und der Zutritt verboten. Julian weist die Aufforderung höflich zurück und erzählt in ruhiger Art, daß sie den See erkunden wollten, noch zwei Tage da blieben. Die anderen unterstützen ihn und erzählen von den unzähligen Tieren, die sie in der Umgebung beobachtet hatten. Maggie und Dick geben erst klein bei, als George Timmy vom Halsband läßt. Timmy fletscht die Zähne und knurrt. Die beiden ziehen davon, Richtung Bootshaus. Die Fünf Freunde stellen übereinstimmend fest, daß Maggie und Dick so ziemlich das übelste Pärchen war, das sie seit langem gesehen haben. Nach einem kurzen Mittagsessen gehen die Fünf Freunde zum Bootshaus und bringen das große Floß zu Wasser. Es ist noch in sehr gutem Zustand.
Die Kinder nehmen die Paddel aus dem Regal und steigen auf das Floß. Sie paddeln den Nebenarm entlang auf den See. Dort sehen sie, wie Maggie und Dick im boot einen Zettel anschauen, sie vermuten, es ist der Zettel, den der ausgebrochene Sträfling Maggie zugeschoben hat. Sie rudern auf das Boot zu, um die beiden besser zu beobachten. Dick und Maggie sehen, daß sich die Kinder ihnen nähern und rudern in eine Ecke des Ufers. Als die Kinder sie erreichen, rudert Dick quer über den See zum anderen Ende. Die Kinder begreifen, daß die beiden sie ermüden wollen. Sie bleiben in der Mitte des Sees zurück und ruhen sich aus. Als Julian sich nach einer Weile umschaut, stellt er fest, daß Maggie und Dick gerade den See verlassen. Da die Sonne langsam unter geht, beschließt Julian, daß es auch für sie besser ist, wieder ans Ufer zu rudern. Anne, die vom Rudern ein wenig erschöpft und gelangweilt ist, läßt die Blicke am Ufer entlang schweifen. Sie entdeckt einen sehr markanten, hohen Stein. Sie macht die anderen darauf aufmerksam. Sie überlegen gemeinsam, ob der hohe Stein "Tall Stone" auf der Karte ist oder nicht. Sie rudern weiter. Nach einer Weile verschwindet der hohe Stein hinter einer Bergkuppe.
Als die Kinder in den Keller kommen, stellen sie an Timmys Verhalten fest, daß jemand da gewesen sein mußte. Bald bemerken sie, daß jemand ihre Vorräte weggenommen hat. Julian geht mit Timmy los, um Maggie und Dick zur Rede zu stellen. Er findet bald ihr Zelt und, daß hinten im Zelt deren Vorräte lagern. Er sieht sie am See sitzen und sich unterhalten. Plötzlich entschließt er sich, sie doch nicht zur Rede zu stellen und zieht sich zu den anderen zurück. Timmy läßt sich die Gelegenheit nicht entgehen und holt von den Vorräten von Dick und Maggie Brot. Dann geht er zurück und holt in weiteren Gängen eine Fleischpastete, ein Stück Schinken und einen Kuchen. dann pfeifen ihn die Kinder zurück, sie wollen nicht zu viel "eintauschen". Sie beginnen, ihr Abendessen zu verzehren. Als sie fertig sind, knurrt Timmy und zeigt damit an, daß sich jemand nähert. Julian folgt Timmy in die Küche, wo er Dick und Maggie gegenüber steht, die die Kinder des Diebstahls bezichtigen. Julian weist die beiden ab, schließlich hätten sie zuerst ihre Vorräte geklaut, und es wäre nur ein Tausch gewesen. Timmys Knurren hält ihn die beiden vom Leib. Er läßt Timmy auf den Kellertreppen als Wache zurück. Mit den anderen studieren sie noch mal sorgfältig Dicks Plan und die Landkarte. Sie finden auf der Landkarte einen Ort namens "Tock Hill", der gegenüber, auf der anderen Seite des Sees liegt, wo sie den markanten, großen Stein gesehen haben.
Dick kombiniert, daß die Hinweise wohl nur von einem Punkt auf dem See aus zu sehen sind. Dort, vermutet er, hat Nailer seiner Zeit die "Saucy Jane" versenkt. Aufgeregt diskutieren sie eine Weile, bevor sie sich schlafen legen, um am nächsten Tag mit dem Floß die Stelle aufzusuchen. Am nächsten Morgen stehen die Kinder früh auf, essen einen schnellen Imbiß und gehen dann zu ihrem Floß, das sie unter einem Busch festgebunden hatten. Sie paddeln auf dem See an die Stelle, an der sie am Vortag den "Tall Stone" gefunden hatten. Dann paddeln sie solange hin und her, bis sie auf der gegenüberliegenden Seite einen Berg mit einer charakteristischen Kuppe sehen, der nur "Tock Hill" sein kann. Ab dann ist er für die Kinder kein Problem mehr, einen der Schornsteine von "Two Trees" und auf der gegenüberliegenden Seite einen Kirchturm anzuvisieren. An der Stelle sehen die Kinder am Seeboden tatsächlich die Umrisse eines Bootes. Damit sie die Stelle leichter wiederfinden, läßt Julian an einer dünnen Schnur seine Taschenlampe und sein Taschenmesse als Anker herab, an dessen anderes Ende er ein Stück Korken und eine kleine Schachtel bindet. Während sie noch überlegen, wie sie die Beute aus dem Boot heben könnten, sehen sie Maggie und Dick mit einem Ruderboot über den See fahren. Die Kinder sehen deutlich, wie sich die beiden an den Markierungspunkten am Ufer orientieren. Sie richten sich auf Ärger ein, wenn sich Dick und Maggie ihnen nähern.
Die beiden sind so in die Orientierung vertieft, daß sie die Kinder erst bemerken, als sie das Floß rammen. Maggie schnauzt die Kinder an, sie sollten verschwinden und hätten auf dem See nichts zu suchen. Julian antwortet frech und bestimmt, daß auch er und seine Kameraden ein Recht hätten, auf dem See zu sein und den heutigen Tag genießen würden, schließlich müßten sie morgen wieder zurück zur Schule. Von dieser Auskunft beruhigt, rudert Dick zur Anlegestelle zurück. Julian freut sich. Er erklärt den anderen, warum er so offen gewesen war. Er hofft, daß Maggie und Dick sie nun in Ruhe lassen, und erst am nächsten Tag, wenn niemand sie beobachten würde, die Beute heben. Bis dahin, so hofft er, hätte er die Beute schon längst gehoben und in Sicherheit gebracht. Er zieht sich bis auf die Unterhose aus, springt ins Wasser und taucht zum Boot herunter. Kurze Zeit später, als er wieder auftaucht, erzählt er den anderen, daß im Boot ein wasserdichter Sack liegt, der zum Heben zu schwer ist. Er setzt sich aufs Floß, trocknet sich ab und überlegt, wie er den Sack heben könnte. Die Seile am Floß sind zu kurz. George bemerkt am Ufer, daß einer der beiden Verbrecherfreunde sie mit einem Fernglas beobachtet. Julian schlägt vor, sich unauffällig zu verhalten und in der Nacht herauszurudern, ein Seil aus dem Bootshaus mitzunehmen und die Beute bei Mondschein zu heben.
Sie rudern zurück, legen das Floß wieder unter den Busch und gehen zurück zur Ruine. An Timmys Verhalten merken sie, daß Maggie und Dick wohl wieder im Keller gewesen waren, doch Julian hat das Essen in die hinteren Kellerräume gelegt und die Tür verschlossen. Nach ihrem Abendessen vor der Ruine legen sich die Kinder ein wenig hin und ruhen sich aus. Gegen 11 Uhr schleichen sie, die Schatten ausnutzend, wieder zu ihrem Floß. Die Jungen suchen sich im Bootshaus ein Seil aus, das für ihre Zwecke lang und stabil genug ist. Dann paddeln sie wieder auf den See. Zu ihrer Überraschung lassen sich die Markierungspunkte auch bei einer monderleuchteten Nacht sehr gut erkennen. Sie finden schnell zu ihrer kleinen Boje, der schwimmenden Schachtel. Julian und Dick ziehen sich aus und springen, das Seil mitnehmend, ins Wasser.
Sie tauchen zweimal zum Boot und binden das Seil fest und sicher um den Sack. Dann klettern sie wieder auf das Floß und beginnen, vorsichtig den Sack heraufzuziehen. Dabei kippt das Floß, sodaß sie es nicht schaffen, den Sack an Bord zu hieven. Die Jungen ziehen sich wieder an. Die Kinder paddeln zum Ufer zurück, den Sack fast bis zur Wasseroberfläche angezogen, hinter sich herziehend. Sie ziehen den Sack dort aus dem Wasser. Er ist viel schwerer, als es die Kinder vermutet haben. Dick und Julian tragen ihn, wieder leise und die Schatten ausnutzend, zur Ruine in den Kellerraum. Timmy und die Mädchen gehen voran, um sicherzugehen, daß niemand im Keller ist. Im Keller schneiden sie den wasserdichten Sack auf. Im Sack liegen unzählige, lederüberzogene Schachteln, in denen edle Juwelen aufbewahrt werden. Die Kinder öffnen die Schachteln und staunen über den funkelnden Inhalt. George fällt ein, daß vor etwas über einem Jahr die Zeitungen voll waren von dem Diebstahl der gestohlenen Juwelen der Königin von Fallonien. Dort waren einige der Juwelen abgebildet gewesen. Julian beschließt, die Juwelen aus den Schachteln zu nehmen, sie in Taschentücher einzuwickeln und auf die Rucksäcke zu verteilen, da das Volumen mit den Schachteln zu groß ist. Sie beschließen, früh am nächsten Morgen loszugehen und Mr Gaston anzurufen, und die Polizei zu verständigen. Zu dem unhöflichen Polizisten wollen sie nicht gehen. Dann legen sie sich schlafen, es ist schließlich schon weit nach Mitternacht.
Die Kinder wachen erst spät auf, durch Timmys Bellen. Maggie streunt um die Ruine herum, und sieht zu, daß die Kinder schnell weg kommen. Sie bietet ihnen sogar Essen an, doch Julian lehnt ab. Die Fünf Freunde packen schnell ihre Sachen zusammen und gehen über den schmalen Weg übers Moor, jeder einen Teil der Juwelen im Rucksack. Timmy bellt plötzlich, und die Kinder sehen Dick und Maggie längs von ihnen rennen, sie wollen offensichtlich über das Moor abkürzen, um die Kinder zu stellen. Doch aus der Abkürzung wird nichts, das Moor hält die beiden plötzlich fest. Sie schreien um Hilfe, doch Julian und die anderen halten es für wichtiger, die Juwelen abzugeben. Sie sehen noch, wie sich "Dirty Dick" selber auf eine Grasinsel rettet und Maggie ebenfalls aus eigener Kraft aus dem Moor kommt. Doch sie rennt den Kindern nicht mehr nach. Sie gehen nach Reebles zum Postamt, von wo aus sie mit Mr Gaston telefonieren. Er glaubt Julian am Anfang kein Wort, verspricht aber, die Kinder mit seinem Auto abzuholen und zur Polizeiwache nach Gathercombe zu fahren. Während sie auf Mr Gaston warten, holen sie sich ein verspätetes Frühstück in einem Laden. Kaum sind sie damit fertig, als Mr Gaston schon kommt und sie mitnimmt. Auf der Wache erstatten die Kinder den erstaunten Beamten Bericht und packen die Juwelen aus. Der Inspektor begutachtet die Stück und bestätigt ihnen, daß es die Fallonia-Juwelen sind. Als die Sprache auf "Dirty Dick" und Maggie kommt, und daß sie vielleicht noch im Moor von Green Marshes festsitzen, schickt er gleich einen Trupp los, um "Dirty Dick" und Maggie Martin zu verhaften. Der Inspektor bietet den Kindern eine Waschgelegenheit auf der Wache an und verspricht, ihnen hinterher ein Auto zu stellen, das sie in die Schulen fährt. Mr Gaston verabschiedet sich. Als sie gewaschen wieder im Privatbüro des Inspektors erscheinen, ist ein Experte da, der die Juwelen genau untersucht und katalogisiert. Den Kindern teilt der Inspektor mit, daß Dick und Maggie festgenommen wurden und keinen Widerstand geleistet haben. Dann begleitet er die Fünf Freunde zum bereits wartenden Auto.